Wie würde Euer CIM3 aussehen?

  • Naja, aber viele Städte hatten mal alles. Hamburg oder London zum Beispiel haben auch mal Straßenbahnen betrieben, das Konzept aber aufgegeben.
    Finde eine Unterteilung von S- und U-Bahn wenig sinnvoll. Beide Verkehrsmittel sind sich relativ ähnlich, in Berlin unterscheiden sie sich lediglich um 30cm Breite und um ein paar Hertz im Spannungsnetz. Woanders fallen sie eher wie Regionalbahnen aus, München, wenn ich mich recht erinnere. Aber beides sind (fast) Kreuzungsfreie Verkehrsmittel, 60-100km/h auf eigenem Bahnkörper, konzipiert schnell weite Strecken zurückzulegen. Aus einer U-Bahn ließe sich leicht eine S-Bahn machen und Umgekehrt.


    Um mal in Berlin zu bleiben: Sowohl S- als auch U-Bahnen fahren auf Viadukten als Hochbahn durch die Innenstadt, beide Bahnen fahren wie U-Bahnen durch Tunnel unter der Stadt hinweg, beide haben die selbe Spurbreite und beziehen ihren Strom aus einer seitlich angebrachten Stromschiene. Lediglich Lichtraumprofil und Spannungsfrequenz unterscheiden sich. Und das sind für Ottonormalverbraucher keine Dinge die auffallen oder von Bedeutung sind.

  • Ich möchte hier nichts falsches Erzählen - also korrigiert mich - aber ich dachte bisher immer, dass U-Bahnen generell eher von den kommunalen Verkehrsbetrieben betrieben werden und S-Bahnen meist der DB untergegliedert sind.
    Natürlich hält auch die DB eigentlich immer (?) Anteile an den ÖPNV der Städte / Regionen aber das ist ja an sich nicht wichtig ^^


    Für mich persönlich war die Unterteilung S-Bahn U-Bahn auch immer schwammig, da U-Bahnen oft Ober- und S-Bahnen oft Unterirdisch fahren und daher der Name der U-Bahn kein Unterscheidungskriterium sein kann. Wenn überhaupt eventuell die Reichweite - gerade im Ruhrgebiet fahren U-Bahnen eher innerstädtisch und S-Bahnen durch die gesamte Region - was auch wieder dazu passt, das die S-Bahnen im Gegensatz zu den U-Bahnen von der DB betrieben werden.

  • und S-Bahnen meist der DB untergegliedert sind.


    Stimmt, einzige Ausnahme sind hier Städte wie Hamburg und Berlin, die haben jeweils eigene S-Bahn-Betreiber (S-Bahn Hamburg/ S-Bahn Berlin GmbH). Von denen weiß ich das das so ist.

    gerade im Ruhrgebiet fahren U-Bahnen eher innerstädtisch und S-Bahnen durch die gesamte Region


    Hat das Ruhrgebiet überhaupt U-Bahnen? :whistling:

  • In Frankfurt am Main wird die S-Bahn ebenfalls von der DB betrieben, die U-Bahn (Stadtbahn) von der VGF (Stadtwerke), auch wenn das natürlich alles in einem Verkehrsverbund zusammengefasst ist. Und auch wenn im Innenstadtbereich die Unterschiede verschwimmen (teils gemeinsamer Tunnel mit gemeinsam genutzten Stationen unter der City), sind es doch zwei unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Aufgaben: die S-Bahn dient vor allem dazu, die Vororte und die Metropolregion mit der Frankfurter City zu verbinden, sie ersetzte die früheren Regionalzüge, Bahnhöfe liegen außerhalb des Innenstadtbereichs sehr weit auseinander. Die U-Bahn dient zur schnellen innerstädtischen Erschließung, sie hat ganz andere Haltestellenabstände (ungefähr dreifach kürzer als die S-Bahn, aber zwei- bis dreimal länger als die Tram) und ist im wesentlichen eine Straßenbahn mit eigenem, teils unterirdischem Gleiskörper. Allerdings hat sie eine um ein Vielfaches höhere Passagierkapazität als die Straßenbahn und ist auch deutlich schneller.


    Ich wünsche mir daher eine rein administrative Trennung, so wie bei den O-Bussen und Dieselbussen: ich würde gerne schon an der Linienfarbe erkennen können, ob es S- oder U-Bahn ist. Und ich würde gerne die Liniennummern entsprechend vergeben können (S1, U1 etc.). Rein technisch kann das natürlich das gleiche Netz sein (Schienen, Stationen, Depots). Mit dem Unterschied, dass S-Bahnen auch an Bahnhöfen (die dringend wieder ins Spiel müssen) halten können.


    Oh, und da es in Frankfurt wie in vielen anderen Städten bei der U-Bahn ein Mischsystem gibt, würde ich mir von CIM3 wünschen, dass U-Bahnen auch auf Straßenbahnschienen fahren und an Trambahnhaltestellen halten können. Umgekehrt natürlich auch.


    Was ich noch vergessen habe, sind vom Nutzer beliebig manuell einstellbare Werte, z.B. für Fahrzeugkapazitäten, Anzahl an Bewohnern für Häuser und Arbeitsplätzen für Fabriken, und so weiter. Gerne verbunden mit (ignorierbaren) Warnhinweisen wegen der Balance.


    Und - ganz wichtig - eine selbst konfigurierbare Rush-Hour! In meiner Stadt findet der Verkehrspeak morgens zwischen 6:30 und 8:30 Uhr statt, wenn gleichzeitig sämtliche Werktätigen, Büromenschen und Schüler unterwegs sind. Die Auslastung des ÖPNV liegt da im Vergleich zur abendlichen Rush Hour, die sich viel breiter verteilt und ohne die Schüler stattfindet, die bereits Mittags wieder heim fahren, bei gut und gerne 200%. Das würde ich gerne individuell - gestaffelt nach Personengruppen und Reiseanlässen (Arbeit, Schule, Freizeit) - einstellen können.

  • Das Einstellen dann aber bitte in einem Rahmen, sonst könnte man sich die Rushhour auf nachts legen wo generell nicht viel los wäre und so der (prozentuale?) Anstieg nicht viel ins Gewicht fällt.

  • Wer legt sich die Rushhour denn schon auf nachts? Ich will doch ein realistisches Abbild!


    Sinn würde es allerdings machen, wenn z.B. die Nachtclubs und Kinos ein erhöhtes Verkehrsaufkommen nachts produzieren (ich weiß nicht, ob das bereits der Fall ist, dazu hab ich das noch nicht eingehend genug beobachtet).


    Alternativ wäre ja auch denkbar, einen gebäudebezogenen Traffic einzustellen. Also z.B. bei Schulen: 8 Uhr Schulbeginn, 13 Uhr Schulende, nur Mo-Fr. Universitäten: 10 Uhr Schulbeginn, 17 Uhr Schulende. Nachtclubs: 22 Uhr Beginn, 6 Uhr Ende, nur Fr+Sa. Fabriken: Schichtbeginn 8 Uhr und 16 Uhr, Schichtende 16 Uhr und 24 Uhr, Mo-Sa. Bürogebäude: Arbeitsbeginn 8 Uhr, Ende 16 Uhr, Mo-Fr. Kirchen: Gottesdienstbeginn 10 Uhr, Ende 12 Uhr, nur So. Nur mal als willkürliche Beispiele. Und daraus ergibt sich automatisch der Traffic. Das könnte per Default voreingestellt sein, aber eben mit der Möglichkeit, es individuell zu ändern, um es der eigenen Realität anzupassen (Beispiel: Öffnungszeiten der Kaufhäuser und Supermärkte, das ist ja von Land zu Land und zum Teil von Stadt zu Stadt unterschiedlich).

  • Es gibt aber wirklich sinnvollere Freizeitbeschäftigung, als U- und S-Bahn zu trennen. Als Spieler kann man die beiden Systeme schließlich auch getrennt bauen. Man muss das Spiel ja nicht weniger flexibel als möglich machen.

    Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
    (Cicero, röm. Politiker, 106 v.u.Z.-43 v.u.Z.)

  • Wie ich bereits schon gesagt habe, wäre ich generell dafür, dass es nur einen Typ Haltestelle für alles gibt. Man hat einfach den Knopf "Haltestelle bauen" (meinetwegen noch in 3 verschiedenen Ausführungen von einfachen Stop bis prächtigem Unterstehhäuschen mit Bänken) und je nachdem auf welchem Untergrund es gebaut wird (Straße / Schiene) verändert sich halt die Form.


    Um den Gedanken weiterzuführen (was ich eigentlich damit meine) hier meine Vision zu:
    Verkehrsmittel & Tickets:
    Verkehrsmittel wie Straßenbahnen / U-Bahenn / S-Bahnen sind nicht an eine Infrastruktur oder eine Art der Haltestelle gebunden.
    Für mich reicht die Unterteilung: Straßengebunden / Schienengebunden.
    Dafür reichen mir dann auch 2 verschiedene Depots und fertig.
    Alle Straßengebundenen Verkehrsmittel (Bus / O-Bus) kann man im Straßen-Depot bauen. Hier sind einfach alle Fahrzeuge aufgelistet. Z.B. könnte man auch einfach den selben Bus einmal mit und ein mal ohne Stromabnehmer kaufen. Unterschiede bieten sich dann zum Beispiel im Verbrauch oder meinetwegen auch dem Unterhalt.


    Bei Schienengebundenen Fahrzeugen sollen auch alle möglichen zur Verfügung stehenden Modelle aufgelistet sein.
    Alleine durch Geschwindigkeit / Kosten / Kapazität kann man sich dann selbst aussuchen ob man das Fahrzeug eher auf Strecken mit kurzem Haltestellenabstand einsetzen möchte oder doch lieber auf "Expresslinien".


    Dadurch hat der Spieler die maximale Freiheit und gleichzeitig bietet dieses System auch die Maximale "Einfachheit" in Hinsicht auf Verwaltung und vor allem Bau. Damit der Spieler die Linien nach seinem Geschmack Ordnen kann soll die Linienfarbe für jede Linie frei wählbar sein. Mit einem einfachen Klick kann man so seiner Linie eine Farbe zuordnen und sich dann selber entscheiden, ob man zum Beispiel Straßenbahnen / Stadtbahnen / U-Bahnen / S-Bahnen / Pendlerzüge / was auch immer in eigenen Farben kennzeichnen möchte.


    Ticketpreise würde ich persönlich generell für alle Verkehrsmittel gleich machen. So ist es meines Wissens auch in den meisten Städten und auch in ganz Deutschland. Man zahlt für die Strecke, nicht für die Art, wie man sie zurück legt. Wenn man als Spieler aber bestimmte Preise festlegen möchte, kann dies ja über ein System ähnlich dem aktuellen aus CiM2 geregelt werden. Nur muss der Spieler dann bei jeder Linie auch explizit angeben, ob es nun eine Straßenbahn oder eine U-Bahn darstellen soll. Diese Information wird dann im Ticket-System genutzt.


    Eine kleine Erweiterung zum Thema Ticketpreise: Ich finde das aktuelle System, nachdem der Ticketpreis mit der steigenden Netzabdeckung steigt ehrlich gesagt ersten unrealistisch und zweitens viel zu einfach. Resultat des aktuellen Systems aus CiM2 ist nämlich das folgende: Je mehr Linien man baut, desto mehr nimmt man ein, weil man ja mehr Fahrzeuge / Linien und damit auch mehr Kunden hat. Zusätzlich zu den eh schon steigenden Einnahmen kann man dann die Ticketpreise erhöhen... Das ist einfach zu einfach! Und warum soll ich als Kunde für die Strecke die vorgestern noch 1€ gekostet hat auf ein mal 7€ zahlen, nur weil am anderen Ende der Stadt die Anbindung besser geworden ist? Natürlich ist es in geringem Maße okay für einen guten Service auch mehr zu verlangen, aber ich persönlich finde das wie gesagt unrealistisch.
    Meine Vision für Ticketpreise ist:

    • Generell gelten Tickets für alle Verkehrsmittel!
    • Es gibt Kurzstrecke, 1-Zone, 2-Zone, 3-Zone, etc., gesamtes Netz
    • Die Zonen Tickets sowie das "Gesamt"-Ticket jeweils noch als Abo
    • Preise bleiben größtenteils konstant, bzw sollte es eine subtilere Rückmeldung über die Zufriedenheit mit den Preisen geben. Zusätzlich behaupte ich das man als Unternehmen von Kunden niemals gesagt bekommt: Eure Preise sind zu niedrig, erhöht sie!
    • Zur Differenzierung soll man die Möglichkeit haben, einzelne Linien aus seinem Bezahlmodel heraus zu nehmen, und für diese gesonderte Tickets zu verkaufen. -> Dies kann zum Beispiel Sinn machen bei schnellen Pendlerfahrzeugen die 2 besondere Punkte verbinden, zB Linien zwischen einem Bahnhof und dem Flughafen o.ä. Auch könnten besondere Verkehrsmittel wie zum Beispiel Gondeln oder eine einzelne Monorail im Verkehrsnetz aus dem "Verkehrsverbund" herausgenommen werden. Als klassisches Beispiel gibt es natürlich noch eine Art "Zug" (Bahn), wobei im echten Leben auch die Benutzung derer in den Verbundtarifen enthalten ist, aber es soll ja dem Spieler überlassen bleiben.
  • In CiM3 könnte man die S- und U-Bahn-Systeme mit Einschränkungen versehen, um ihnen einen gewissen Unterschied zu verleihen:


    - U-Bahn-Stationen haben einen kleineren Einzugsradius als S-Bahn-Stationen
    - U-Bahn-Linien dürfen maximal 20 Stationen pro Richtung anfahren und maximal 20 km pro Richtung zurücklegen (maximal 30 km für Ringstrecke)
    - U-Bahnen bestehen aus maximal 4-6 Waggons
    - U-Bahn-Linien dürfen oberirdisch geführt werden, aber nicht an mehr als zwei aufeinanderfolgenden oberirdischen U-Bahnhöfen halten
    - U-Bahnen fahren maximal 70 km/h
    - U-Bahnen haben einen kürzeren Brems- und Beschleunigungsweg
    - die Passagierabfertigung funktioniert schneller auf U-Bahn-Linien
    - U-Bahnen besitzen immer 3 Ein-/Ausstiege pro Waggon
    - U-Bahn-Waggons sind kürzer als S-Bahn-Waggons


    - S-Bahn-Stationen haben größere Einzugsradien als U-Bahn-Stationen
    - S-Bahn-Linien müssen mindestens 20 km pro Richtung zurücklegen (mindestens 30 km für Ringstrecke)
    - S-Bahnen bestehen aus mindestens 6 Waggons
    - S-Bahn-Linien dürfen unterirdisch geführt werden, aber nicht an mehr als zwei aufeinanderfolgenden unterirdischen S-Bahnhöfen halten
    - S-Bahnen fahren maximal 120 km/h
    - S-Bahnen haben einen längeren Brems- und Beschleunigungsweg
    - die Passagierabfertigung funktioniert langsamer auf S-Bahn-Linien
    - S-Bahnen besitzen immer 2 Ein-/Ausstiege pro Waggon
    - S-Bahn-Waggons sind länger als U-Bahn-Waggons


    Der Spieler muss sich also im Vorfeld Gedanken über die geplante Linie machen, also noch bevor er anfängt zu bauen. :P

  • Diese Einschränkung halte ich für absoluten Murks.
    U- und S-Bahnen sind sich so ähnlich, das eine Limitierung hier nicht sinnvoll ist. Eine Funktion die Farbe der Linien selber zu ändern würde dem ganzen schon Abhilfe schaffen. So färbt man die U-Bahnlinien Dunkelblau und kann sich seine "S-Bahnlinien" selber Hellgrün färben. Damit ergebe sich auch die Möglichkeit Linien besonders hervorzugeben und ihnen rein optisch eine andere Priorität zu geben.
    Wie Mobbing-Opfer schon ähnlich meinte, Wieso das Spiel unnötig limitieren? Soll jeder Spieler mit den ihm zur Verfügung stehenden Freiheiten selbst entscheiden.


    Mal im Detail
    Das S- und U-Bahnen unterschiedliche Einzugsradien haben halte ich für ein Gerücht. Gerade auch im Stadtrandgebiet sind sie oft immens angebunden. Das sie nicht weit aus dem Stadtgebiet herausragen mag stimmen und das S-Bahnen Funktionen der Regionalbahnen übernehmen auch, aber die U-Bahnen deswegen auf eine bestimmte Stationen-Anzahl zu begrenzen ist Mist. Wer sich die Hamburger Hochbahn oder die Berliner U-Bahn anschaut der sieht, dass dieses Verkehrsmittel auch weite Strecken überirdisch zurücklegen kann. (U1, U2, U3, U4, U5, U6). Im Gegensatz dazu fährt die S-Bahn in Berlin teilweise auch unterirdisch. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen der U-Bahnen ergeben sich aus den Kräften die im Tunnel wirken, aber außerhalb (könnten) sie auch über 100 km/h schnell fahren.(Das der Antrieb von U-Bahnen genau auf diese Belastungen ausgelegt ist ist ein ganz anderes Thema) Die alten Gisela Kleinprofilzüge der Berliner U-Bahn haben z.B. auch nur 2 Einstiege pro Waggon. :D Die "schnellere" oder "langsamere" Zugabfertigung resultiert aus der Abfertigung durch Bahnhofspersonal oder Fahrer, Fahrerselbstabfertigung ist nun einmal schneller. Bis vor 20 Jahren hat die Abfertigung in der U-Bahn ähnlich lange gedauert wie bei der S-Bahn, beschleunigt wurde das erst durch die Fahrerselbstabfertigung, die die S-Bahn momentan in Randbahnhöfen auch einführt (und schon eingeführt hat)
    Lange Rede kurzer Sinn - Begrenzungen und Limitierungen sind scheiße - und in gutem Deutsch: Nicht sinnvoll.

  • Ich will es gar nicht besonders ausführen - aber: Einschränkungen finde ich generell schlecht. Der Spieler sollte so viele Freiheiten wie möglich haben, damit man das Spiel so gestalten kann wie man mag.


    Mein kleiner Senf dazu:
    Einzugsradien möchte ich sowieso abschaffen oder für alle Verkehrsmittel konstant halten. Ich habe meinen Vorschalg zur Minimierung auf "eine Haltestelle" sowieso nur die Unterscheidung "Schiene / Straße" ohne einzelnes Klein Klein ja bereits ausgeführt.
    Beschränkungen jeglicher Art in Hinsicht auf Fahrzeuge lehne ich allein schon vom Gefühl her ab ;)
    Abgesehen davon führt jede Art der Beschränkung (vor allem so spezielle wie "muss mindestens 20 km lang sein) zu einer unnötigen Verkomplizierung des Spiels - ich sehe schon die Fragen im Forum vor mir: warum geht meine S-Bahn nicht? ;)


    Naja - ich will es wie gesagt nicht klein treten, aber im Großen und Ganzen stimme ich mit Sotrax überein - Begrenzungen: Nicht sinnvoll - und meine eigenen Vertiefungen und Ausführungen habe ich ja in diesem Thread schon detailliert beschrieben :)


    Aber: Was der Vorschlag von CiMnation für mich zeigt ist, dass jeder seine ganz eigenen Vorstellungen davon hat, wie die einzelnen Verkehrsmittel auszusehen haben.
    Das bestärkt mich in meinem Gedanken, alles zu vereinheitlichen und dem Spieler die komplette Freiheit zu überlassen, auf welche Art und Weise die Schienengebundene Verkehrsmittel einzuteilen sind.

  • Mh, ja, bei Aussagen wie "Limitierungen sind Scheiße" hat man richtig Lust, an diesen Diskussionen teilzunehmen ... nun ja ... :thumbdown:


    Das meine Limitierungen der Realität entsprächen, habe ich nicht behauptet und deswegen sind deine Vergleiche mit der Realität hinfällig. Trotzdem danke für diesen Aufklärungsmonolog. Ich wollte lediglich Möglichkeiten einbringen, wie man S- und U-Bahnen spielerisch voneinander trennen könnte. :rolleyes:


    //edit: Vielen Danke, Xanos, für deine um Längen konstruktivere und wesentlich gemäßigtere Kritik an meiner Idee. ^^

  • Das Spiel ist ja zu einem großen Teil auch eine Simulation, das ist ja einer der Reize, das dieses Spiel ausmacht. Deswegen war mir absolut nicht klar wie du bitte auf diese Limitierungen gekommen bist, also musste ich sie entkräften. Und um einen Standpunkt klar zu machen, muss man ihn Begründen. Dass du das jetzt bockig als "Aufklärungsmonolog" abtust, da kann ich nichts für.


    Und .. du kommst doch auch aus Berlin. Und bist im Verkauf tätig. Von "Scheiße" lässt du dir deine Laune verderben? Das ist doch hier noch nettes Formalsprech.
    Du solltest dir nicht jegliche Kritik sofort zu Herzen nehmen. Habe ständig ein schlechtes Gewissen, weil du sofort überreagierst, wenn man dich in Frage stellt.

  • Der langen Rede also kurzer Sinn: Alles in allem ist eine Unterteilung in U-und S-Bahn nicht sinnvoll, solange man ein S-Bahnsystem wie in Berlin oder Hamburg zum Vorbild nimmt. Sinnvoller ist eine Unterscheidung da schon, wenn man als S-Bahn echte Regional- und Vorortbahnen implementiert, wo dann die von CiMnation angesprochenen Unterschiede tatsächlich gelten. Werte wie Geschwindigkeit, Länge, Dauer des Fahrgastwechsels würde ich persönlich aber eher an die Fahrzeuge koppeln - von deren Bauform hängt es ja letztendlich ab. Sind damit alle einverstanden?


    Ein ganz anderes Problem aus CiM 1 fällt mir gerade auf: An Haltestellen steigen nicht die Passagiere ein, die zuerst die Tür erreichen, sondern eine randomisierte Auswahl von wartenden Fahrgästen. Folge: So viele Menschen wollen einsteigen, aber sie müssen die Oma mit ihrem Rollator, die sich erst von ganz hinten durchschieben muss, vorlassen.


    PS: Berlins längste U-Bahnlinie ist etwa 70 km lang.

    Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
    (Cicero, röm. Politiker, 106 v.u.Z.-43 v.u.Z.)

    Einmal editiert, zuletzt von Mobbing-Opfer ()

  • Werte wie Geschwindigkeit, Länge, Dauer des Fahrgastwechsels würde ich persönlich aber eher an die Fahrzeuge koppeln - von deren Bauform hängt es ja letztendlich ab. Sind damit alle einverstanden?



    Ja, solange ich für meine S-Bahnen dieselben Liniennummern vergeben kann wie für meine U-Bahnen, ohne dass das System durcheinander kommt. In Frankfurt gibt es z.B. die S1 und die U1. Momentan gibt es in CIM2 keine Möglichkeit, die so zu benennen, weil beides für das System "U-Bahnen" sind und ich die Nummer 1 nur einmal vergeben kann. Ansonsten finde ich die Vorschläge hier alle sehr gut.


    Die von CIMnation vorgeschlagenen Limitierungen fände ich auch nicht so gut, weil es mir vor allem darauf ankommt, die realistischen Verhältnisse nachzubauen. Und in meiner Heimatstadt fahren die S-Bahnen nun auch einmal im Tunnel und halten dabei an mehr als zwei unterirdischen Stationen, und die U-Bahnen legen zum Teil mehr als die Hälfte ihres Fahrtweges oberirdisch zurück. Deswegen fährt bei mir derzeit die oben erwähnte U1 als Straßenbahn - da stimmt aber weder die Geschwindigkeit noch die Fahrzeugkapazität... :wacko:


    Was mir an dem Mobbing-Opfer beschriebenen Einsteigesystem bei CIM1 übrigens gut gefallen hat, war, dass dadurch das Einsteigen um so länger dauert, je mehr Fahrgäste sich an der Station versammelt haben und jede Verspätung bei hohem Fahrgastaufkommen dadurch zu noch mehr Verspätung führt. Das ist zwar als Linienplaner frustrierend, entspricht aber der Lebensrealität. Denn je voller die Bahnen sind, um so länger stehen sie an den Stationen, weil sich immer irgendein Vollidiot noch in den überfüllten Wagen quetschen muss und die Lichtschranke blockiert bzw. die Leute zu doof sind, erst alle aussteigen zu lassen und sich so die Menschenströme gegenseitig blockieren.


    Deswegen finde ich ja übrigens auch die Herangehensweise, dass die CIMs keine Fahrpläne lesen, grundsätzlich gut - das tun nach meiner Erfahrung Menschen in den verdichteten Innenstadtbereichen von Großstädten, wo erfahrungsgemäß immer innerhalb der nächsten 10 Minuten ein Verkehrsmittel kommt, auch nicht. Zumindest tagsüber. Allerdings muss man Fahrpläne lesen, wenn man in schwach besiedelten Vororten wohnt oder nachts unterwegs sein will, wo die Takte extrem ausdünnen oder es gar kein Angebot mehr gibt. Auch da fände ich gut, wenn man das individuell zeitabhängig einstellen kann, ob die CIMs Fahrpläne lesen oder nicht...

  • Keine Haltestellenradien, warum nicht? Technisch fiele mir keine andere Lösung ein um zu bestimmen ob ein CiM zu einer Haltestelle läuft. Eine Art Ausdünnung (Attrativität der Haltestelle geht gegen 0) der Radien wäre vielleicht gut, kein harter Abfall. Ich stelle U-Bahnradien auch gerne auf ziemlich klein, weil sie keine eigene Erschließungsfunktion haben sollen, sondern nur eine Verbindungsfunktion von Knoten der lokalen Busse und Straßenbahnen. Deshalb wäre das Konzept des Einzugsbereiches schon wünschenswert zu behalten, eben auch zur Lenkung der Verkehrsströme.

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