Locomotion Screenshot-Thread

  • Danke, ich habe zwischendurch mal ein bißchen angeschaut, was die Demo von Trainplayer.com so zu bieten hat, und mich etwas von einigen Layouts inspirieren lassen. Was mir an Trainplayer aber nicht so gefiel ist das man kaum mehr als einen Zug automatisieren kann (es sei denn ich bin zu blöd dazu), weil das Spiel keine automatischen Signale hat. Da bleibe ich dann doch lieber bei Locomotion. :)

  • Ein kleines Spielchen gegen die Schiff-K.I.
    Da die K.I. nicht die hellste ist, habe ich zum Ausgleich die Verbindungstrecken zwischen den Städten nur eingleisig gebaut. ^^
    Auf der Anlage können so 8 Züge operieren ohne Deadlocks.


    Das sieht ja total super aus, wie von einer Modelleisenbahnanlage! Find ich total super. :thumbsup:


    @Jerommeke2/1:


    Wie immer super Bilder. Deine Stories sind der Wahnsinn. Ich bin begeistert.


    homie4ever:


    Das sind klasse aus, wenn auch aus meiner Sicht etwas übertrieben. Wie funktioniert die Wegfindung der Züge? Locomotion stößt da ja sehr schnell an seine Grenzen.


    LG

  • Wishmaster,


    Danke. Mehr ist im Kommen.


    Schönen Gruss,


    Jerommeke


    Also, gehen wir weiter mit meinen Experimente am Tehachapi Loop, in Bluebeetle's CajonBeta Scenario.


    Bisher war es mir gelungen, einen 60 Felder langen Zug über Tehachapi Loop fahren zu lassen. Es sah so aus, dass ein 60 Felder langer Zug nicht mehr als 40 Felder gerades Gleis durchfahren konnte, dann blieb er hängen. Und ein 60 Felder langer Zug ist gerade zu kurz, um über dem Tehachapi Loop über sich selbst zu kreuzen. Siehe mal dieser 59 Felder langer Zug:



    Hier kann man sehen, was passierte mit einem längeren Zug, bestehend aus 2 DDA40X Lokomotiven und 50 Waggons, mit einer Gesamtlänge von 77 Felder. Hier fährt der Zug ab, aus dem angepassten Bahnhof Bakersfield East, und beschleunigt nach 69 mph.



    Dann fällt die Geschwindigkeit schlagartig bis auf 14 mph zurück:



    und dann stockt der Zug und geht nicht mehr weiter:



    Was nun? Auf Grund des letzten Bildes erstellte ich eine Arbeitshypothese, dass ein längerer Zug über dessen Länge eine kumulative Richtungsänderung von nicht weniger als 360 Grad aufzeigen sollte. Offensichtlich hat der Zug im obigen Bild nur 315 Grad kumulative Richtungsänderung, bestehend aus einer 90 Grad Kurve und zwei und ein halb S-Kurven. War nur eine Hypothese, wahrscheinlich nicht ganz richtig, aber besseres hatte ich nicht.


    Dennoch wieder ein Fehlschlag: ein 72 Felder langer Zug, der sofort im Bakersfield Bahnhof hängen blieb:



    Also, ich vermutete, dass eine S-Kurve nicht als 90 Grad, eher als 60 Grad Richtungsänderung gesehen wird. Dieses Ereignis, schon wieder ein stockender Zug, scheint das zu bestätigen:



    Nachdem ich weitere Krummungen in dem Gleisverlauf eingearbeitet hatte, gelang mir das Zielergebnis: der Zug kreuzte am Tehachapi Loop über seinem Schwanz. Kleines Hurrachen.



    Nun stellte sich die Frage, welche maximale Zuglänge ich verwenden konnte. Mittlerweile war die Maximallänge der gerade Gleisstücken bis auf unten 20 Stück herabgesunken, von einer sinnvollen Gleisverlegung konnte kaum die Rede sein.


    Nächster Versuch: ein 77-Felder langer Zug, am Bakersfield Bahnhof. Ersichtlich ist, dass meine Hypothese nicht völlig richtig war, ich musste zwischen dem ersten und dem zweiten Bahnsteig eine grössere Krummung einlegen, sonst blieb der Zug hängen. Ach ja, ist noch immer nicht so schlimm als das Higgins-Teilchen, oder?



    Hier fährt der 77-er in Barstow Receiving Bahnhof ein. Der Gleisverlauf ist total besoffen und schwindlichmachend, aber der Zug kommt an.



    Nächster Versuch: ein Testzug bestehend aus einem Big Boy Lokomotive mit 72 Ölwaggons, insgesamt 80 Felder lang. Dieser Zug (war leer, ohne Ladung) schleppte sich im Rollatorschritt über die Strecke, und blieb bei Tehachapi Stadt stehen.



    Das war vom Guten zuviel. Wie wäre es mit einem 79 Felder langen Zug? Hier ladet ein Zug mit einer DDA40X Lokomotive und 38 Flachwaggons Waren im Bakersfield East:



    und donnert problemlos über die Strecke:



    Da sieht man dann die Randbedingung des Spiels, glaube ich. Über das wieso und weshalb könnte man philosofieren. Ich wäre vielmehr daran interessiert, ob meherere Mitglieder dieses Phenomen wahrgenommen haben. Es gab ja so ein Langer Bahnhof Zusatz, mit dem man Bahnhöfe bis zu 80 Felder Länge bauen konnte. Hat einer das mal probiert?


    Als Zugabe noch eine kleine Optimierung des Bahnhofes Barstow Receiving. So wird ein 77-er aus Bakersfield entladen:



    und so gehts mit einem 40 Felder langen Zug aus Los Angeles, damit dieser flotter entladet:



    So, das war es für heute. Bin mal gespannt war Ihr von dieser Geschichte hält.


    Schönen Gruss,


    Jerommeke

  • Zum Abschluss dieses Cajon-Beta-Scenarios noch ein Satz Screenshots.


    Anstieg nach Tehachapi Loop:



    Mischzug von Los Angeles nach Barstow:



    Los Angeles Hafen:



    Ich werde noch mal weiter machen mit diesem Scenario. Die Strecke von Los Angeles nach Barstow wurde kaum ausgelastet. Das wird sich demnächst ändern....


    Schönen Gruss,


    Jerommeke

  • Damit die Strecke von Barstow nach Los Angeles besser ausgelastet wird, habe ich dieses Scenario CajonBeta von Bluebeetle nochmals geladen, diesmal mit dem alten Automod. (Wo bleibt eigentlich der neue Automod?)


    Diese Screenshots zeigen work in progress. Das Barstow Gelände beinhaltet nunmehr 5 Bahnhöfe. Im Bahnhof Barstow Receiving werden Waren, Lebensmittel und Autos abgeladen und ortlich verteilt. Im Bahnhof Scrap Transfer wird Schrott aus den Bereiche Barstow und Mojave gesammelt, und nach Los Angeles abgefertigt. Chemicals Transfer erklärt sich selbst. Im Bahnhof Plastic Steel Transfer wird Stahl und Plastic Pellets abgeladen, und werden Mischzüge mit balancierter Stahl+Plastic Beladung nach der Autoteilefabrik abgefertigt. Im Bahnhof Autoparts Steel Transfer dasselbe mit Autoteile und Stahl. Barstow Yard ist so weit fertig; der erste Zug wird bald eintreffen.




    Im Vergleich mit meinen vorherigen Versuche ist der Hafenbereich Los Angeles weiter ausgebaut. Hier herscht Hochbetrieb.



    Weiteres folgt demnächst.


    Schönen Gruss,


    Jerommeke

  • @ Matthias H.


    Es gibt ein Tutorial von Chevyrider im tt-forum, das ich als Grundlage verwendet habe. Ich zeige im kurzen (heute oder morgen) ein Beispiel wie ich einen 40 Felder langen Bahnsteig baue. Bitte gedulde dich bis dann.


    Schönen Gruss,


    Jerommeke

  • Ich habe mal versucht, das links oben im Screenshot eingeblendete Modelleisenbahnlayout in ähnlicher Weise in Locomotion umzusetzen, da mir der Streckenverlauf gut gefiel. Es funktioniert sogar:-)
    Die Züge machen je nach eingeschlagener Route natürlich nicht immer Profit, aber man geht auch nicht pleite, wenn man es richtig gemacht hat ;-)
    Auf der Anlage fahren 7 Züge, alle im Express-Betrieb, sodaß sie auch nur in den Stationen halten, die für sie vorgesehen sind.

  • Mittlerweile sind die Verladestationen im Barstow Gelände voll im Betrieb. Dieser Schnapschuss zeigt 13 Züge in Barstow:



    Der Hafenbereich Los Angeles ist jetzt im Vollbetrieb. Von Norden bis Süden wurden eingerichtet: Stahlfabrik, Factory, Lebensmittelanlage, und Kohle & Erz Import. Weiter Inland befinden sich Los Angeles Receiving und Los Angeles Despatch. Schau mal an:


    Der Stahlfabrik empfangt Kohle und Erz vom Kohle & Erz Import Hafen, und Schrott von überall.



    Der Fabrik wird mit Chemikalien aus Barstow beliefert.



    Die Lebensmittelanlage.



    Kohle & Erz Import, liefert nur an das Stahlwerk über Hafenspuren.



    Demnächst geht es weiter mit Feinabstimmung im Eisenbahngelände Barstow. Ich melde mich wieder.


    Schönen Gruss aus Holland,


    Jerommeke

  • Damit sich die Cajon Pass Strecke besser auslasten lässt, habe ich die Gleisanordnung leicht geändert, im Vergleich mit meinen früheren Versuche. Im folgendem Bild sieht man oben Track 4, nach wie vor zweispurig ausgelegt und dem Passagierverkehr zugeordnet. Da unten Tracks 1 und 2, die den Güterzüge bergab von Barstow nach Los Angeles führen. Unten Track 3, doppelspurig ausgeführt, für Güterzüge von Los Angeles nach Barstow ausgelegt.



    Hier ein Detail.




    Die nachfolgende 3 Bilder zeigen, dass ein Überholspur wirklich funktionieren kann:





    Bisher habe ich mich noch nicht um überlange Züge zwischen Los Angeles und Barstow Gedanken gemacht. Da aber die Überholspuren wirklich zu funktionieren scheinen, werde ich doch mal längere Züge einsetzen, jedenfalls länger als 40 Felder. Erst mal auf der Suche nach ausreichend Platz für Aufstellspuren.


    Bis später,


    Jerommeke

  • Auf (normal) großen Maps neigt man dazu, die Züge immer länger werden zu lassen, aber eigentlich spielt sich Locomotion ja mit kürzeren Zügen am besten, jedenfalls kann man dann die Gleispläne aufwendiger gestalten. Es kann auch helfen, zwischendurch mal etwas Openttd zu spielen (zbase in hochauflösender 32-bit Grafik) ;-).
    Hier ist mal eine Map, die nur 64x64 Felder groß ist. Bei dem Screenshot habe ich etwas mit Bildbearbeitung nachgeholfen, da Locomotion nur eine maximale Auflösung von 1920x1080 so nicht darstellen kann. ;-)
    Von oppies neuem NL-Stationpack habe ich mal nur die Stationshalle übernommen und einfach in TRSTAT4 umbenannt, obwohl die anderen Stationen auch gut aussehen, aber so bewahre ich mir maximale Savegamekompabilität.

  • Ich habe mir mal wieder ein eigenes Szenario entworfen. Es ist eine fiktive deutsche Landschaft. Die Karte ist wie in meinem MapGen-Tutorisal beschrieben entworfen. Es gibt eine große Stadt in der Mitte ("Mühlhausen") und zahlreiche kleine Orte. Diese sind so verteilt, dass über insgesamt 4 zu bauende Nebenbahnen alles erschlossen werden kann. Die Industrien wurden auch so verteilt, dass ein realistischer Nebenbahnbetrieb mit Anschlussbedienungen und Übergaben entsteht. Das Szenario befindet sich zur Zeit im Jahr 1959, der Güterbetrieb ist noch komplett in der Hand der Dampfloks, einige Personenzüge bestehen schon aus Schienebussen der Baureihe 798.


    Beginnen wir mit der Bilderstrecke.
    Hier sehen wir die Ausfahrt des Hauptbahnhofs Mühlhausen:


    Die NB1 (Nebenbahn Nr. 1) führt direkt nach Pfungmund. Hier befinden sich sowohl zwei Weinverarbeitungsbetriebe, als auch die Hauptdruckerei des "Mühlhausener Zentralblatts". Beide Industriezweige besitzen eigene Anschlussgleise. Ein Stellwerk überwacht und betreibt die ganze Pfungmunder Bahnwelt. Auf dem Bild sieht man gerade einen Traubenzug ankommen und links verlässt soeben ein Zug mit Zeitungen den Ort. Ein Nahverkehrszug ist auch zu sehen:


    Wenige Kilometer weiter liegt die Ortschaft Oberofern. Neben dem immerhin zweigleisigen Personenbahnhof existiert hier ein Anschlussgleis zur Traubenverladung, welche nach Pfungmund transportiert werden:


    Wechseln wir an die NB3 und schauen uns an, wo das Papier für die Zeitungen herkommt. In Obenwald boomt die Papierindustrie, vom Anschlussgleis der Papiermühle führt eine eingleisige Anschlussstrecke zur Holzverladestelle mitten im Wald:


    Und wenn Papier von der NB3 auf die NB1 soll, muss es auch eine verbindung ziwschen beiden (oder besser zwischen allen) Strecken geben. Das geschieht über den Mühlhausener Ring, in den alle Strecken einmünden. Der Ring ist leider chronisch überlastet, obwohl erst ca. 50% des Netzes aufgebaut und betrieben sind. Hier ist also noch Optimierungsbedarf, wenn auch in Zukunft alles flüssig laufen soll:


    In der nächsten Bilderstrecke werden wir uns die Bergdörfer mit ihren Minen anschauen und die Stahlherstellung. Ein Abstecher führt auch noch ins malerische Örtchen Mühlsee am gleichnamigen Gewässer. Außerdem wird dann vielleicht bereits die BR 218 ihr Debüt auf den Strecken feiern.


    Gruß, Christian

  • Ich habe an einem neuen Szenario gebastelt. Es bildet eine reale Strecke nach, vielleicht errät jemand, welche es ist ;) .

  • Das Problem ist, das ich Loco zwar in 16:9 spiele, die Screenshots aber vom Spiel in völlig verzerrtem 4:3 gespeichert werden. Das richtige Format beim Entzerren ist mir noch nicht gelungen...


    Mit Koblenz liegst du geographisch schon mal richtig, auch wenn die Stadt auf keinem der Bilder drauf ist. Jetzt dürfte es auch einfach sein ;-)

  • Mit Koblenz liegst du geographisch schon mal richtig, auch wenn die Stadt auf keinem der Bilder drauf ist. Jetzt dürfte es auch einfach sein ;-)

    Das ist definitiv die rechte Rheinstrecke bei Lahnstein mit Abzweig zur Lahntal-Bahn (abgesehen von 2 Bahnübergängen auf den Screenshots, die eigentlich nicht [mehr] existieren). Nassau erkennt man gut, Friedrichssegen ebenso. Gibt's das Szenario zum Download?


    LG

  • Hallo nach einem Jahr,


    richtig, es ist die Lahntalbahn ;) . Neben Nassau (Bild 3) und Friedrichssegen (Bild 4 und 5) dürfte auch Bad Ems (Bild 1) klar erkennbar sein, mit der kleinsten Bahnhofshalle Deutschlands. Auf Bild 2 ist Dausenau zu erahnen mit dem charakteristischen Übergangsgebäude. Die Strecke ist ein echtes Schmuckstück inmitten aller modernisierten Infrastruktur. Hier werden die meisten Signale und Bahnübergänge noch von Hand bedient! Leider wird auch das in etwa einem Jahr Geschichte sein, wenn das ESTW "Untere Lahn" von Limburg bis Lahnstein kommt.


    Die Bahnübergänge hat vermutlich die Spiel-KI nachträglich gebaut, beim Erweitern der Stadt.


    Das Szenario habe ich selbst erstellt und bisher nicht hochgeladen. Eine überarbeitete Version werde ich demnächst mal vorbereiten und zur Verfügung stellen. Fahrzeugmods lassen sich herausnehmen, nötig sind dann vermutlich nur noch die Bahnhofspacks (digidampfman) und die Flügelsignale (RKM).


    Viele Grüße,
    Christian

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