Komplexer Bahnhof

  • Hallo zusammen,
    mein Plan sieht so aus. Aus 2 Holzregionen kommen je 4 Züge in einen Sackbahnhof mit dem Sägewerk. Das heißt immer 2 Gleise von jeder Holzfällerhütte. Nun dachte ich, ich könnte den Bahnhof 4 spurig bauen (so wie im Begleitbuch, nur halt als Sackbahnhof), und zwar so, dass jeder einfahrende Zug auch alle 4 Gleise nutzen kann. Jetzt stehe ich vor einem großen Signalproblem, denn die Züge bleiben ständig stecken. Wer hat evtl. ein Bildchen von einem großen Sackbahnhof für Anregungen?
    Vielen Dank im voraus

  • Willkommen im Forum!
    Zu deiner Frage: Wie sollen denn die Züge alle 4 Gleise benutzen können, schließlich ist von den beiden rechten Gleisen keine Verbindung zur anderen Strecke, den beiden linken Gleisen. Bitte stell auch ein Bild mit den Wegpunkten/Bahnhöfen der Züge hier rein und am besten eines wo man sieht in welche Richtung die Signale zeigen (dazu einfach ein beliebiges Baumenü öffnen)!

  • Zitat

    Original von LocoMH
    Willkommen im Forum!
    Zu deiner Frage: Wie sollen denn die Züge alle 4 Gleise benutzen können, schließlich ist von den beiden rechten Gleisen keine Verbindung zur anderen Strecke, den beiden linken Gleisen. Bitte stell auch ein Bild mit den Wegpunkten/Bahnhöfen der Züge hier rein und am besten eines wo man sieht in welche Richtung die Signale zeigen (dazu einfach ein beliebiges Baumenü öffnen)!


    Hi, vielen Dank schon Mal für die schnelle Antwort. Habe mich scheinbar unklar ausgedrückt. In diesem Bild habe ich die Verbindungen wieder rausgemacht, damit die Geschichte wenigstens einigermaßen funktioniert. Habe versucht über eine zwischen den Richtungssignalen eingebaute Kreuzung voran zu kommen. Da kam es dann zu den besagten Staus.
    Viele Grüße aus Frankreich

  • Hallo Oriovii,


    hier mal ein Bild von einer Bahnhofseinfahrt, die ich selber erstelt habe.


    Zwar ist es kein Sackbahnhof und die Züge können nur in eine Richtung fahren, aber man könnte dies zum Sackbahnhof umbauen und man brauch nur die Zweirichtungssignale setzen.


    Hier das Bild ->http://www.locomotion-fanpage.…ent.php?attachmentid=6789


    Mfg Sebastian

  • Ach so, also hast du im Grunde genommen so wie es auf dem Bild ist kein Problem, das Problem kommt, wenn du es umbauen willst?


    Das ist natürlich eine Lösung, Sebastian, es gibt aber auch effektivere, die beste ist die hier (leider kein Bild...):


    Bahnhof = []
    Signale = <, >, <>
    Strecke = -
    Kreuzung = X (2 mal S-Kurve)


    Code
    []<>---->----->---->
         X          X
    []<>----<-   ->---->
               X
    []<>---->-   -<----<
         X          X
    []<>----<-----<----<


    Jetzt musst du auf der rechten Seite nur noch eine Unterführung des dritten Gleises von oben aus gesehen machen und es mit dem 2. Gleis von oben tauschen! Viel Glück, ich weiß nicht, ob da klar wird, wie ich es meine...

  • Zitat

    und zwar so, dass jeder einfahrende Zug auch alle 4 Gleise nutzen kann


    Wenn ich deinen Plan richtig lese ist dies dann nicht möglich.


    Ich würde vor dem Kreuzungsbereich das Doppelsignal setzen, so wie du und direkt nach dem Kreuzungsbereich, also Bahnhofseinfahrt, im Kreuzungsbereich selber würde ich keine Signale setzen, da sind die Züge regelrecht doof.


    Damit die Züge das richtige Gleis zum Holzfällerbetrieb wiederfindet, sollte man Wegepunkte setzen.


    Code
    []-w-<>-------------<>
           X          X
    []-w-<>-------------<>
                X
    []-w-<>-------------<>
           X          X
    []-w-<>-------------<>


    w=Wegepunkt


    Zitat

    Das ist natürlich eine Lösung, Sebastian, es gibt aber auch effektivere


    Meine Lösung entstand dadurch, das wenn man nur diese S-Kurven nutzte, eine Menge Platz verbrauchte, durch meine Lösung wird nur die Hälfte benötigt, im Gegensatz zu den S-Kurven.


    Klar, man kann dann keine Signale innerhalb der Kreuzung setzen, aber wie gesagt, die Züge verhalten sich doof, denn wenn ein Zug auf ein Gleis will, wo schon ein anderer steht, dann wird alles blockiert.


    Übrigens, ein Pfeil (>) soll ein Einwegsignal darstellen, oder?
    Wenn ja, dann frage ich mich, wie bei deinem Plan die Züge aus dem Bahnhof wieder rauskommen, wenn die Einwegsignale da stehen, oder wieder auf die Strecke kommen, wenn sie am anderen Ende so stehen.


    Mfg Sebastian

  • Zitat

    Original von Sebastianeh

    Code
    []-w-<>-------------<>
           X          X
    []-w-<>-------------<>
                X
    []-w-<>-------------<>
           X          X
    []-w-<>-------------<>


    w=Wegepunkt


    Wozu sollen die Wegpunkte direkt vor dem Bahnsteig gut sein?Wenn, dann sollten sie doch eher auf der Ausfahrtseite gesetzt werden, damit die Züge auf ihre Strecke zurückfinden, jenachdem, wo sie hinsollen.


    Ich hab' mir mal deinen Code "geklaut": :-)

    Code
    []<>---------------<
           X         X
    []<>--------------->-w-
                X
    []<>---------------<
           X         X
    []<>--------------->-w-


    Nach dem Kreuzungskomplex beginnen gleich die fahrtrichtungsgebundenen Strecken. Wegpunkte müssten, wie gesagt, auf der Ausfahrtsseite reichen. Wenn der Zug auf dem Weg zum Bahnhof diesen fast erreicht hat, findet er ihn auch. Dieser Überlegung folgend sollten Wegpunkte auf der Einfahrtsseite unnötig sein.


    Tschö, Auge

  • Eine andere Lösung: das Ausziehgleis


    Am besten läuft der Zugverkehr im Richtungsbetrieb. Darum wird der Bahnhof in zwei Teile (Ein- und Ausfahrgleise) geteilt, welche über ein Ausziehgleis am anderen Ende verbunden werden.


    Zuerst fährt ein Zug in die "Einfahrgruppe", wo auch entladen wird. Dann fährt er weiter ins Ausziehgleis und wendet dort. anschließend fährt er wieder in den Bahnhof, diesmal in die "Ausfahrgruppe" und wird ggf. beladen.


    Und zurück auf die Strecke...


    Im Ausziehgleis ist ein Wegpunkt erforderlich, und Be- und Entladevorgänge zu trennen.


    5. .........
    6. Halt in Musterstadt
    7. Holz vollständig entladen
    8. Waren vollständig entladen
    9. passiere Wegpunkt 9
    10. Halt in Musterstadt
    11. ......

  • Sieht gar nicht so verkehrt aus, die Idee ist gut, nu da wo aus platzgründen ein SackBHf gebaut wurde, weil dahinter kein Platz mehr ist, ist dies leider nicht möglich, aber sonst ne prima Idee, besonders, da man so die be- und entlade vorgänge trennen kann.

  • Wo es sinnvol ist, ist wenn der Zug an diesem Bahnhof vollständig abladen soll und auch wieder etwas anderes laden soll, wovon vllt nicht genug da ist als das er davon vollladen könnte und man daher den Befehl zum vollladen nicht geben möchte, zumindest habe ich es festgestellt, das ein Zug an einem Bahnhof wo er den Befehl zum vollständigen abladen erhällt auch nix anderes mehr läd.

  • Ist nur bedingt richtig, z.B.: 2 Züge für Getreide/Viehfutter. Ein Zug soll nach Abladen Viehfutter aufnehmen. Wartet also, bis der 2.Zug weiter Getr. liefert und Viehfutter erzeugt wird bis 1.Zug "voll". Danach wird im Fahrplan "voll beladen" für Viehfutter wieder gelöscht und----wie von Geisterhand beflügelt, der 1. Zug nimmt nimmt beim nächsten mal einfach nur soviel mit, wie grad da ist. Funzt bei mir hervorragend. In Echt :kopfnicken:

  • Als Ausziehgleis wird es in Rangierbahnhöfen bezeichnet. U- und S-Bahnen nennen das meistens "Kehrgleis".


    Ich verwende diesen Aufbau meistens für große Güterbahnhöfe, also dort wo gleich mehrere Industrien im Einzugsbereich liegen. Deshalb haben viele Züge dort auch sowohl Ent- als auch Beladevorgänge. (insbesondere gemischte Güterzüge).


    Sieht dort auch realistischer aus. Im Personenverkehr baue ich dagegen meistens die klassischen Kopfbahnhöfe.


    Im Bild noch eine Variante nach dem gleichen Prinzip für an der Strecke gelegene Einzelindustrien, wo Ganzzüge beladen werden (z.B. Bergwerk).
    Hier wirkt das Ausziehgleis gleichzeitig als "Stauraum". Weiterer Vorteil neben dem guten Verkehrsfluss ist, dass nur ein Zug zur Zeit beladen wird. der Beladevorgang geht dann deutlich schneller, als wenn sich zwei wartende Züge die Fracht teilen müssen.

  • @ Daywalker:
    Wenn du aber keinen Platz hast, eine große Schleife zu bauen? (und die mittlere nicht bauen willst, weil das unrealistisch wär... :biggrins).


    Dann ist die Idee von chaospirat wirklich genial! Zumal sie gerade bei Großindustrien in Städten gut anzuwenden und platzschonend wäre, insofern man noch zwei Warteplätze schafft.


    @ chaospirat:
    Fahren die Züge wirklich immer in die Einfahrten? Auch bei größeren Netzen? Viele der Züge zeigen nämlich bei leicht komlexeren Systemen gerne das TTDLX-Syndrom auf und finden nicht mehr in ihren Bahnhof zurück.

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