Dazu zwei Dinge. Zum einen habe ich mal nachgeforscht, wie man an Chris Sawyer rankommen könnte. Direkt jedenfalls nicht, und eine brauchbare mail-Adresse habe ich auch nicht gefunden (vermutlich hält der Mann sich bedeckt, um nicht in mails zu ersticken). Aber gefunden habe ich Infos über die Engine, die früher TT und jetzt Locomotion zugrunde liegt: http://www.chrissawyer.com/faq3.htm und da steht, dass das ganze fast komplett in Assembler programmiert ist. Daraus ergeben sich verschiedene Folgerungen: 1. wird es auf der Basis keine 3D-Version geben. 2. wird es vermutlich SHER schwierig sein, die Begrenzungen aufzuheben, die an diversen Stellen eingebaut sind. Die Grenzen anzuheben sollte technisch möglich sein, aber nur, wenn nicht an anderer Stelle auf bestimmte Eigenschaften von Limits programmiert wurde, z.B. dass 255 der grösste Wert eines Bytes ist oder solche Sachen).
Die andere Sache ist die: Ich glaube einfach nicht, dass neue Spiele, ziemlich egal wer sie (kommerziell) herstellt, noch den Hauch einer Chance am Markt haben, wenn sie nicht 3D sind. Das scheint mir so zu sein, auch wenn es mir absolut nicht gefällt: Ich bevorzuge eine isometrische Ansicht, weil es einfach übersichtlicher ist. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Vorzüge, aber das brauche ich Euch ja gar nicht zu erzählen... nur ist der Markt anders. Für Spiele, die von Hobbyprogrammierern gemacht werden, gelten aber andere Regeln. Zumindest, wenn dahinter keine kommerziellen Absichten stehen. Hier ist 2D durchaus vertreten, andererseits ist ein Spiel wie Locomotion schon ein grosses Projekt und sicher nur von einem Team in gemeinsamer Arbeit zu bewältigen. Das erklärt denn auch, warum es nur so ausgesprochen wenige Spiele dieses Typs gibt (ich kenne im Grunde gar keines).
Was schliesse ich daraus? Kaufen ist nicht, und selber machen zumindest sehr schwierig...