Das Vorbild:
Von dem Einsatz einer Dampfturbine im Lokomotivbau erhoffte sich Anfang der 20er Jahre die DRG die bessere Energieausnutzung des Dampfes. Deshalb erhielt nach der Fa. Krupp (1923) die Firma Maffei im September 1924 den Auftrag zum Bau einer 120 km/h schnellen Turbinenlokomotive. Die Achsfolge wurde mit 2'C'1 festgelegt. Die kurze Kesselkonstruktion wegen der zu erwartenden Dampfersparnis ermöglichte den Einbau des Turbinenaggregates auf dem vorderen Drehgestell. Im März 1926 wurde die Maschine an die DRG abgeliefert und nach der Erprobung (LVA Grunewald) in München im Schnellzug- und Eilzugdienst eingesetzt. Zur weiteren Leistungsverbesserung wurde die Turbine und weitere Aggregate mehrmals umgebaut. 1943 wurde die Lok durch Bomben beschädigt und im Oktober des selben Jahres ausgemustert. Ihr Kessel diente noch bis 1961 als Prüfanlage, bevor auch er verschrottet wurde.
Baureihe T 18.1002;
DRG Deutsche Reichsbahn,
Baureihe T 18.1002, Dampfturbinen-Schnellzuglokomotive,
J. A. Maffei, München 1926,
Bauzustand 1926, Grau/Dunkelgrau/Schwarz,
Rbd. München, Bw. München-Hbf
files:
WBRT1802.dat - D DRG BR T18 1002 Dampfturbinen-Schnellzuglokomotive
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