Komplexer Bahnhof

  • Nun, es gibt ab einer gewissen Anzahl Züge durchaus Staus, diese lösen sich jedoch relativ schnell wieder auf, das System benötigt so keine Betreuung. Ausserdem ist es auf jedenfall effizienter als wenn man einfach jedes mit jedem Gleis verbindet und zwischen Ende Strecke und Anfang Bahnhof kein Signal setzt.


    EDIT: Bei grossen Bahnhöfen, vor allem im Güterbereich setz ich auf solche Sachen: Doppelschleife in eine Richtung, in Fahrtrichtung zuerst auf dem rechten Geleise die ANLIEFERUNG, auf dem linken Stauraum, nach der 180 grad-Kurve auf dem rechten Geleise Ausfahrt und auf dem linken ABHOLUNG... Das gibt Staus, jedoch nur bei der Einleitung in mein sowieso schon überlastetes Restnetz

  • moin,


    @ wahnfried: die Bilder sind mit PowerPoint gemalt


    @ transrapid: Damit die Züge auch bei komplexen Netzen den richtigen Weg in den Bahnhof finden sind natürlich einige Wegpunkte erforderlich. Ansonsten lässt ein strenger Richtungsverkehr mit Einrichtungssignalen natürlich weniger Möglichkeiten um sich zu verfahren.
    Auch wenn es weniger Stau gibt durch zügigen Verkehrsfluss fahren die Züge seltener falsch, da die Ursache dass ein Zug das falsche Gleis nimmt oft darin liegt, dass auf dem richtigen Stau ist.


    Zur Kehrschleife:
    Die funktioniert natürlich am besten von allen, sieht aber unrealistisch aus. (Zumindest bei der Eisenbahn, im Straßenbahnbereich sind die ja üblich.) Trotzdem baue ich auch Kehrschleifen, aber deutlich weiträumiger angelegte
    als nur eimal um den Betrieb. In größeren Ballungsräumen lassen sich nähmlich durch teilweise parallelführung mit anderen Bahnstrecken die Schleifen in einem komplexen Gleisnetz "verstecken" und sind dann nicht auf den ersten Blick als Kehrschleife zu erkennen.

  • Bild wird schwer. weil ich das nie mache... :-|


    aber im Prinzip ists so wie auf meinem Bild, d.h. du hast eine zweigleisige Schleife um eine Fabrik/Sägewerk/Lebensmittelfabrik. In meinem Fall ist die Fahrtrichtung auf beiden Geleisen im Uhrzeigersinn, in Fahrtrichtung kommt zuerst auf dem linken Gleis der Anlieferbahnhof, dann, quasi parallel dazu auf der anderen Seite der Fabrik auf dem in Fahrtrichtung rechten Gleis der Abholbahnhof der Fabrik, dadurch entsteht für den Abholbahnhof, in dem die Züge im Normalfall länger stehen bleiben, ein Stauraum (halt ganz einfach die Schleife). beide Gleise sind an Anfang (Einfahrt) und am Ende (Ausfahrt) an eine oder mehrere vorbeiführende Strecken angeschlossen, um Kreuzungen mit den Hauptgleisen der Strecken zu verhindern, geschieht dies mit Über- oder Unterführungen. Die in meinem letzten Post erwähnte Änderung währe nun, dass du eben diese zweigleisige Schleife hast, aber Gegenrichtungsverkehr betreibst. D.h., dass du auf dem einen Gleis im und auf dem anderen Gleis gegen den Uhrzeigersinn fährst. Wenn du die An- und Abholbahnhöfe (Ein Gleis der Schleife für den Anliefer- und eines für den Abholbahnhof) dann so anlegst, dass sie soweit wie möglich vom Einfahrtsbereich (also dort wo die Gleise aller zulaufender Strecken zusammengeführt werden) entfernt sind , so hast du für beide Bahnhöfe Stauraum in Form der Schleife (anstelle einem nur für den Abholbahnhof, das ist der Vorteil). Der Nachteil besteht jedoch darin, dass du einige Über- oder Unterführungen mehr bauen musst, da dadurch mehr Kreuzungen erforderlich sind um die anzuschliessenden Streckengeleise zu erreichen.


    Sooo... wird da jemand schlau draus? :-/

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