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  • BR VT23/24 (BR624/634)


    Im Herbst 1959 bestellte die Deutsche Bundesbahn nach eingehenden Gesprächen bei den Firmen MAN und Waggonfabrik Uerdingen vier Dieseltriebwagen für den Nah- und Bezirksverkehr. Diese sollten als Prototypen für eine Serie von Triebwagen gebaut werden, die den veralteten Bestand aus VT der ehemaligen Deutschen Reichsbahn ersetzen sollten. Von beiden Firmen sollten je zwei dreiteiligen Triebwagen mit hydraulischer Kraftübertragung, die aus zwei identischen Endwagen und einem Mittelwagen mit Übergängen zwischen den Wagen bestehen, gebaut werden. Weiter wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, circa 200 Sitzplätze 2. Klasse, vier Abteile 1. Klasse sowie stirnseitige Übergangseinrichtungen vorgegeben. Nach Abschluss der Entwicklungsarbeiten lieferten beide Firmen im Sommer 1961 ihre Triebwagen aus.


    Von MAN aus Nürnberg wurden die als VT 23.5 bezeichneten Wagen geliefert:
    VT 23 503 + VM 23 502 + VT 23 504 am 12./19. Juni sowie
    VT 23 501 + VM 23 501 + VT 23 502 am 27. September.


    Die Waggonfabrik Uerdingen lieferte die als VT 24.5 bezeichneten Wagen:
    VT 24 501 + VM 24 501 + VT 24 503 am 10./19. Juni sowie
    VT 24 502 + VM 24 502 + VT 24 504 am 20. September.


    Die Hauptabmessungen der VT 23.5/24.5 waren identisch: Beide hatten eine Wagenkastenlänge von 25,84 m, die VM 23.5/24.5 waren 25,4 m lang – der dreiteilige Zug war somit 79,42 m über Puffer lang. Die von MAN gelieferten VT 23.5 haben bereits die „kantige“ Stirnpartie und auf beiden Seiten je zwei Doppelschwenk-Schiebetüren (sie glichen in der Seitenansicht etwa einem 26,4 m Nahverkehrswagen [Bn-Wagen]). Außerdem besaßen sie hinter dem Führerstand eine einflügelige Schiebetür zum Gepäckraum. Die Abteilfenster entsprachen denen der Triebwagenbauart.


    Die VT 24.5 aus Uerdingen haben eine abgerundetete Stirnfront und nur eine Doppelschwenk-Schiebetür pro Fahrzeugseite. Die Abteilfenster entsprachen denen der Reisezugwagen.


    Nach Ablieferung der ersten Züge begannen erste Probe- und Messfahrten beim BZA Minden. Als alle vier Triebwagen ausgeliefert waren, wurden sie dem Bw Bielefeld (Westf) zur Betriebserprobung zugeteilt. Allerdings standen alle vier Züge selten zur Verfügung. Ständig war einer zu weiteren Versuchen auswärtig unterwegs, z.B. der VT 24 501 vom 25. Oktober 1961 bis 22.November 1962 im AW Opladen, anschließend bis 11. Mai 1963 beim BZA München (u.a. Kältekammer Wien).



    files:
    DBR62401.dat - D DB BR VT23 (BR624) ozeanblau/beige, 3-teilig
    DBR62402.dat - D DB BR VT24 (BR634) ozeanblau/beige, 4-teilig
    DBR62403.dat - D DB BR VT23 (BR624) Dortmund, 3-teilig
    DBR62404.dat - D DB BR VT24 (BR634) Dortmund, 4-teilig
    DBR62405.dat - D DB BR VT23 (BR624) mintgrün, 3-teilig
    DBR62406.dat - D DB BR VT24 (BR634) mintgrün, 4-teilig
    DBR62407.dat - D DB BR VT23 (BR624) purpurrot, 3-teilig
    DBR62408.dat - D DB BR VT24 (BR634) purpurrot, 4-teilig
    DBR62409.dat - D DB BR VT23 (BR624) rot, 3-teilig
    DBR62410.dat - D DB BR VT24 (BR634) rot, 4-teilig


    EDIT by Speedy: Screens angehängt.


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