Die Münchener Trambahn AG entschied sich 1898 zum Kauf größerer, vierachsiger Triebwagen. Pro Drehgestell hatten sie eine angetriebene, größere "Maximum-Achse" und eine nicht angetriebene, kleinere Achse. Die Plattformen waren von Anfang an verglast, vom Fahrgastraum durch eine Tür abgetrennt und im Innern gab es die damals üblichen Längsbänke. Nach außen wurden die Plattformen lediglich mit Gittern verschlossen. Die Wagen waren mit Druckluftbremsen ausgestattet. Sowohl der eckige Grundriß, als auch die kleinen Bogenfenster verliehen den A-Wagen ein markantes Aussehen. Dieser Wagentyp war einer der modernsten Europas. Insgesamt 250 Triebwagen wurden von der Waggonfabrik Jos. Rathgeber zwischen 1898 und 1902 geliefert. Sie erhielten die Nummern 51-100 (= 301-350) bzw. 101-300 und die Typenbezeichnung A1.1 (Nr. 51-150) bzw. A2.2 (151-300). Die Maximum-Drehgestelle wurden von der Bergischen Stahlindustrie in Elberfeld geliefert.
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DMAWAGEN.dat - Tram München A-Wagen
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