Hi, ich wollte euch mal meine Stadt vorstellen... Sie besteht aus einer Kernstadt und zahlreichen Vororten.
Lington hat seine Wurzeln auf einer kleinen Insel am Fluss Mech. Die Altstadt ist recht verwinkelt und besteht zum Großteil einfach nur aus Cafés und Uferpromenaden die von Touristen sehr geschätzt werden. Außerdem gibt es noch das große Seefahrer-Denkmal am Ostende der Insel. Es wurde nach dem großen Brand im 19. Jahrhundert errichtet als viel Platz frei wurde und viele Einwohner beschlossen haben, lieber in die Vororte zu ziehen. Die restliche Altstadt wurde wieder rekonstruiert und aufgebaut.
Das bekannteste Café befindet sich auf dem "Festland" und wurde früher als Ausflugslokal sehr geschätzt. Inzwischen ist es jedoch längst ein Teil der Innenstadt und wurde eingemeindet.
Durch den aktuellen Wirtschaftsaufschwung musste die Stadt handeln und baut seit Jahren auf dem ehemaligen Rangierbanhof ein neues Wohngebiet. Vielen ist dieses monotone Bauweise ein Dorn im Auge, aber irgendwo müssen die ja alle wohnen.
In den 70er Jahren wollte man die Altstadt entlasten und schuf neben großzügigen Fußgängerzonen auch einen Zentralen Umsteigebahnhof. Die Rechnung ging nur bedingt auf, da dieser bereits 10 Jahre später wieder hoffnungslos überlastet ist.
Saffington
Diese Überlastung rührt von den Zahlreichen Orten her. Ein ehemaliger Vorort ist Saffington. Dieser wurde bereits während des zweiten Weltkrieges eingemeindet. Das ehemalige Villenviertel wurde im Krieg beinahe komplett zerstört und anschließend mit zahlreichen Bausünden versehen. Einige wenige Villen, die rekonstruiert wurden, stehen etwas verlassen zwischen den Wohnblöcken. Man nutzte die "Freie" Fläche um eine Autobahnschneiße durch Saffington zu bauen. Der Bahnhof wurde in einen Bombenkrater verlegt und sollte ursprünglich nur provisorisch dienen. Erst vor kurzem wurden alle Zugänge und der Bahnhof selbst aufwendig renoviert um ihn behindertengerecht zu gestalten.
Parstorf
Parstorf liegt unweit von Lington an einem beschaulichen Berg. Es hat alle Konflikte gut überstanden und strotzt nur so vor historischer Bausubstanz. Die Großstädter kommen gerne am Wochenende zum Wandern, Essen oder Kühe melken. Südlich der Bahngleise hat man inzwischen begonnen die wohlhabenderen Familien mit Doppelhaus-Siedlungen anzulocken. Während der großen Depression konnte man in Parstorf nicht mehr alleine vom Tourismus leben, daher beschloss die Stadtverwaltung ein Shopping-Gebiet nördlich der Stadt anzulegen. Zu dieser Zeit erhielt Parstorf ebenfalls seine eigene Autobahnzufahrt, was die Wirtschaft und Tourismus ankurbelte.
Billa
Billa ist eine Inselstadt die sich Jahrhunderte lang gegen alle Eindringlinge, die Pest, Mörder usw. behaupten konnte. Dem Tourismus konnte sie nach Ende des Salzhandels nicht entgehen und so lies man sich etwas einfallen. Man schuf gezielt keine Möglichkeiten mit dem Auto in die Stadt zu kommen, da diese "Fahrzeuge des Teufels" im sehr konservativen Billa für den Überbringer von Trickbetrügern, Verbrechern, Mörder und Sozialisten gehalten wurden. Funktioniert hat es nicht, aber die Stadt ist damals wie heute nur über einen Straßenbahndamm erreichbar welcher die Alstadt mit dem Bahnhof auf dem Festland verbindet. Immerhin die Touristen kamen in Scharen und bewunderten die historische Stadtmauer und die zahlreichen Türmchen. Leider gab es kaum Platz in der Stadt und so beschloss man neben einem Campingplatz am Ufer auch ein Grand-Hotel am Bahnhof, mit direktem Zugang zur Billa-Tram, zu bauen. Die große Sonnenterasse und die schnelle Verbindung in die Stadt und ins benachbarte Lington sind zwar schön, dennoch steht das Hotel kontinuierlich vor dem Konkurs. Billa ist die Letzte Haltestelle und verfügt damit auch über einen kleinen Betriebshof.
Joshuafeld
Joshuafeld entstandt in den späten 20er Jahren und der ganze Ort war auf die Produktion von Flugzeugturbinen spezialisiert. Man lies eine eigene Test-Piste sowie einen Rangierbahnhof anlegen. Der Ort war mit Wohnungen für 1.000 Arbeitern ausgestattet und DAS Zentrum für Turbinen. Leider konnte man sich gegen die günstigere Produktion nicht durchsetzen. Die Firma "Joshua AG" schwenkte in der letzten Sekunde um und stellte LKW-Triebwägen her. Das macht sie bis heute mit großem Erfolg. Leider sieht der Ort immer noch nicht besonders schön aus, aber er gibt zahlreichen Menschen Arbeit. Der Flugplatz ist inzwischen hauptsächlich für kleine Maschinen oder Billigflieger, da der neue Internationale Flughafen deutlich komfortabler zu erreichen ist.