Update 11.05.:
Hier stelle ich in Kürze meine aktuelle Karte Eifelsburg ausführlich vor.
Update 11.05.:
Hier stelle ich in Kürze meine aktuelle Karte Eifelsburg ausführlich vor.
Danke für die neuen Screenshots. Ich versteh ganz genau was du meinst. Ich habe in Hohenfürth und Fürstenhall auch solche Viertel eingebaut, jedoch etwas kompakter, also flächenmässig kleiner, dafür dichter bebaut. Das ist aber eine reine Geschmacksfrage;) Ich finds okay so wie du es gelöst hast!
Über die Kirchen bin ich auch sehr glücklich. Überhaupt finde ich, dass die Gebäudezusammenstellung im Europaset, die ja quasi eine "best of CIM1" ist, sehr gut gewählt wurde. Das einzige was mir fehlt sind 1 oder 2 Eckhäuser, und die alte Schule aus CIM1. Ansonsten bin ich sehr glücklich mit dem Euro-DLC.
Jo, das ist das Maß an Dekoration, das CiM 2 zulässt
Ja, das ist wohl leider dem dynamischen Wachstum geschuldet, dass die Deko-Möglichkeiten von CIM2 so rudimentär sind. Scheint zum Konzept zu gehören: Eine Stadt, die sich voll dynamisch ständig verändert, zerstört die Deko eben nach und nach - daher wird sie eben nur stiefmütterlich behandelt. Sieht für mich nach ner Designentscheidung aus.
Bedauerlich ist es so oder so, da könnte man stundenlang über das für und wieder des dynamischen Wachstums diskutieren. Aber was ich vor allem schade finde ist, dass es keine vernünftigen pavement-Texturen gibt. Weniger Deko könnte ich absolut verschmerzen, wenn man wenigstens schöne Pflasterstein- oder Betonflächen auslegen könnte.
Aber zurück zu Pegersburg: Mir gefällt das organische Strassensystem richtig gut. Einziger kleiner Kritikpunkt wäre vielleicht, dass sich das kleine Plattenbau Mietshaus in Neu-Zeupen etwas zu oft wiederholt, aber das müsste auch mal von näher dran sehen, um es wirklich bwerten zu können. Ansonsten: Top! Der Karte werde ich mich definitiv auch spielerisch widmen wenn sie fertig ist.
Wunderschön! Das Layout der Stadt ist unheimlich gut strukturiert, und zugleich realistisch und sehr kreativ gestaltet. Meine Hochachtung! Das ist bisher mit das beste, was ich an Karteneindrücken für CIM2 bisher mitbekommen habe. Auf der Karte würde ich wirklich gern spielen. Weiter so!
Ich will nicht unhöflich sein, aber es kann doch eigentlich nicht so schwer sein, eine Datei zu zippen?
Wir wissen ja nicht was da parallel noch entsteht. Es könnte gut sein, dass in der Zwischenzeit zusätzlich noch ganz andere Dinge angegangen werden (Ein Patch, ein Aiport DLC oder was auch immer). Eine Aktion wie der Player's Choice-DLC könnte einfach auch dazu dienen, die Kommunikation mit der Community lebendig zu halten, während man nebenbei noch ein zweites Eisen im Feuer hat.
Übrigens: Den Satz, "da kommen bestimmt keine großen Dinge mehr nach", habe ich auch schon vor dem Europa-DLC mehrmals gelesen;) Und dann kam auf einmal der grösste CIM2 DLC bislang. Also, am besten einfach abwarten.
Im übrigen, halte ich die Tatsache, dass immer noch an DLC's gearbeitet wird, eher für ein gutes Zeichen. Nach einem Jahr, dürfte man einen ausreichenden Überblick bekommen haben, ob CIM2 sich für Paradox / CO finanziell einigermaßen gelohnt hat oder nicht. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte man sicher schon längst die Arbeit an weiteren DLC's eingestellt. Natürlich ist das nur eine Vermutung von mir, aber sie erscheint mir schlüssig. Demnach bin ich auch immer noch positiv gestimmt, dass auch dieser kommende DLC nicht das letzte Lebenszeichen von CO sein wird;)
Ich kann mit keinem meiner Programme die Zip-Dateien entpacken.
Mh. Blöd, dass ich nicht noch eine dritte Stimme habe. Ich wünsch der Tatra viel Glück! Aber wie es aussieht wird sie es wohl ebenfalls packen:)
So. Ich habe für folgende Fahrzeuge gestimmt:
MAN Lion`s City GL
und
Berlin Underground, BVG- Series HK
Der Lenki hat schonmal gute Chancen nach derzeitigem Zwischenstand:)
Ich finde die Vorgehensweise gut, die entsprechenden Infrastrukturen später zu löschen, sodass z.B. nur noch die Bauschneisen übrig bleiben.
Die Trennung zwischen Fernbahngleisen und ÖPN-Gleisen ist nur leider nicht steuerbar in CIM2. Fernbahngleise sind eben auch nur normale Gleise, die jeder als U-Bahn Trasse nutzen kann. Durch den Wegfall der Baukosten kommt man infolgaedessen sehr viel schneller zu massenhaft Geld. (also in CIM doch relevant, nur eben nicht so wie vorgesehen eigentlich als Fernbahntrasse;))
Aber ich finde ja eben auch, dass es für mich kein Problem ist, sich damit zu arrangieren.
Das ist ein sehr berechtigter Eröffnungsbeitrag. Im neuen Kartenbauthread wurde das Problem in Bezug auf das Thema Spielbarkeit auch bereits angeschnitten.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass auf der Karte nicht zu viel "Öffi"-Infrastruktur vorgebaut sein sollte. Daher gibts auf meinen Karten generell keine komplexen ZOB-Strukturen oder U-Bahn-Tunnel. Ich finde, das muss ganz der Kreativität des Spielers unterliegen und das Geld zum Bau muss eigenständig erwirtschaftet werden.
Bei den Schienentrassen ist das aus meiner Sicht schwieriger- da bin ich selber etwas hin- und hergerissen. Zum einen verstehe ich den Einwand, dass ein vorgebautes Schienennetz das Geld verdienen stark vereinfacht. Auf der anderen Seite sagst du selbst, dass z.B ein Hauptbahnhof zum Stadtbild dazugehört, und dass man diesen einbauen muss. Aber dann wäre es wiederum ein ungeheurer Stilbruch, auf die dazugehörigen Gleise zu verzichten, oder nicht?;) Ich nehme an du siehst selber das Dilemma, in dem man sich als Kartenbauer befindet.
Ich möchte realistische, glaubwürdige Städte bauen. Dazu gehört die ganz einfache Tatsache, dass zu einem urbanen Stadtbild neben einem Strassen- und Autobahnnetz auch *immer* ein umfassendes Schienennetz gehört. Es gibt da, zumindest in Europa, schlichtweg keine Ausnahmen. Darauf könnte man nun einfach pfeifen, um dem Gameplay vorrang zu geben. Dann macht mir allerdings das Kartenbauen nur noch halb so viel Spass, weil realistischer "Modellbau" für mich DER Antrieb ist mich überhaupt mit dem Kartenbau zu beschäftigen.
Dass vorgebaute Schienennetze gameplay-mechanisch nicht sinnvoll sind, ist mir bewusst. Dennoch ist es mir egal. Ich spiele CIM2 nicht als beinharte WiSim wie ich z.B bei Anno spiele. Dazu ist CIM sowieso immer zu leicht gewesen. Wer den Bogen raus hat verdient sich sowieso nach relativ kurzer Zeit dumm und dämlich;) Für mich zieht das Spiel seinen Reiz aus dem Netzaufbau selbst.
Und aus diesem Gesichtspunkt heraus, kann ich das neutrale Schienennetz tolerieren - mehr noch, ich möchte ganz einfach dass es da ist.
Wichtig: Ich rede hier nur vom neutralen Schienennetz an der Oberfläche, das allein die optischen Gestaltung der Stadtszenerie mitträgt. Wie bereits geschrieben, finde ich persönlich, dass gezielte "only ÖPNV"-Strukturen (ZOB's, U-Bahn Tunnel, Strassenbahnnetze usw) nicht eingebaut werden sollten.
Die Lösung könnte eigentlich nur CO selbst bringen: Es müsste eine neutrale Schienenklasse geben, deren Gleissegmente durch mein ÖPNV Unternehmen aufgekauft werden könnten.
Ich als Kartenbauer kann nur anbieten, jede Karte die ich veröffentliche, in zwei Versionen, mit und ohne Schienennetz, bereitzustellen. Letztere wird dann natürlich nicht so schön aussehen... (ein HBF ohne Gleise ist eben seltsam;))
Aber das wäre eine Möglichkeit.
Ansonsten kann ja jeder selber entscheiden, wie er mit vorgebauten Gleisen umgeht: ignorieren, abreissen oder eben einfach mitnutzen. Aber eigentlich ist das genau genommen gar nicht das Problem des Kartenbauers. Der baut die Karte nämlich vor allem für sich selbst, kann dabei eigentlich tun und lassen was er möchte und ist eigentlich nur furchtbar nett, weil er seine Arbeit vollkommen für "umme" öffentlich zur Verfügung stellt
Zudem gibt es in CIM2 auch keinen Passwortschutz für Karten. D.h. jeder kann die Karte die er sich runtergeladen hat, ganz einfach im Editor öffnen und alle Elemente die er nicht möchte, eigenhändig löschen. Das würde z.B. bei einem normalen städtischen Schienennetz je nach Größe maximal eine Viertelstunde Eigenarbeit beanspruchen.
Sieht schonmal sehr viel versprechend aus. Das ist ja ein sehr ambitioniertes Projekt. Wie wirst du mit der Gebäudeplatzierung weiter vorgehen? Wirst du bestimmte Stadtteile manuell setzen und den Rest dann automatisch generieren? Das ist, finde ich, bei sehr großen, flächendeckenden Karten immer ein guter Kompromiss, wenn man diese dann noch zu Lebzeiten auch mal spielen will
Du kannst bei GoogleMaps über das kleine Fragezeichen am unteren rechten Kartenrand auch zur alten Ansicht zurück. Fragt sich nur wie lange es die Option noch gibt.
Aber die Iso-Ansicht von Bing finde ich persönlich sowieso besser.
okay, klemm ich mir:) Ich finds super, dass du so bissig argumentierst und diskutierst. Und klar, genau für diesen Meinungsaustausch ist dieser Thread da!
Haha, komm Sotrax, lassen wir mal unsere unterschiedlichen Prioritäten aufeinander prallen Wir scheinen da in einiger Hinsicht vollkommen unterschiedlicher Auffassung darüber zu sein, was den Reiz an einer Karte ausmacht. Aber warum auch nicht? Letztendlich macht ja jeder seine Karten vor allem erstmal für sich selbst. Du, genau so wie ich.
Ich will mal auf deine Punkte eingehen:
Freie Betonflächen
Erstmal ist das nicht meine Schuld, dass CO keine vernünftigen Betontexturen rüberwachsen lässt . Jetzt gibts zwei Möglichkeiten: 1. Ich baue konsequent jedes Gebäude so dicht an die nächstbeste Strassenkante, dass es keine Betonblitzer mehr gibt, und quetsche nur um des lieben Friedens mit Herrn Sotrax willen, noch ein paar Tanks oder Lagerhäuser in jede Lücke. Dann sehe ich mich aber mit etwas konfrontiert was mir mal so gar nicht passt: Das Spiel zwängt mir dann nämlich eine gewisse Bauweise auf, die ich überhaupt nicht will. Ich möchte eben auch Freiflächen haben, weil ich eine Stadt, in der alle Objekte aufeinander gedrängt stehen, unnatürlich finde. Die 2. Möglichkeit: Ich versenke überall in der Stadt verteilt munter kleine Industrietanks, um Betonflächen auf biegen und brechen zu platzieren. Das mache ich selten, und nur punktuell an Stellen, an denen mir der optische Mehrwert als absolut wichtig erscheint. (z.B. der Bahnhofsvorplatz von Hohenfürth) Der Nachteil: Auch diese Tanks gelten als Arbeitsplätze, und somit verfälsche ich das Gameplay der Karte. Ich erzeuge also mitunter unterirdische Industrie-Arbeitsplätze mitten auf dem Marktplatz vor meinem Dom
Beide Möglichkeiten sind aus meiner Sicht nur bedingt vertretbar. Je nach Situation greife ich auf beide dieser "Tricksereien" zurück. Aber im großen und ganzen ordne ich meine Bebauung bewusst nicht den Betontexturrändern der Gebäude unter. Wenn das Gras durchblitzt, nunja. Dann ist es halt so. Das stört mich bei weitem nicht so, wie es dich stört;)
Kurze Kreuzungsabstände
Hatte Deejay zuerst erwähnt. Als er das anführte hatte ich noch gedacht "Ist es wirklich so schlimm"? Macht es die Karte so viel schlechter spielbar? Ich habe meine Partien nochmal mit besonderem Augenmerk auf diese Sache beobachtet und den Sachverhalt reflektiert. Fazit: Staus erzeugen die Stellen allein noch lange nicht. Aber ich verstehe, dass die kurzen Kreuzungsabstände nerven können. Die Fahrzeuge stoppen halt einmal mehr und brauchen für einen Umlauf daher etwas länger. Das ist einer der Punkte die ich an meinem derzeit laufenden Projekt gerade als Konsequenz aus eurem Feedback beachten werde. Ihr habt in diesem Punkt also gewonnen und mich überzeugt!
Krasse Steigungen bei Brücken
Erbsenzähler! Auf meinen Karten gelten andere Schwerkraftgesetze. Pah!
nicht 100 mal das selbe Gebäude nebeneinander
Na, nun halt mal den Ball flach Wiederholungen gibts bei mir nur dort wo sie glaubwürdig und realistisch sind: In Mietswohnungsgebieten, die bewusst auch mal reissbrettartig aussehen sollen. Ausserdem: In einigen Innenstadtteilen lasse ich bestimmte Gebäude aus gestalterischen Gründen häufiger auftauchen als andere: Möchte ich noble, helle Fassaden betonen, kommen eben verstärkt die passenden Gebäude zum Einsatz. Möchte ich hingegen eher rote Backsteingebäude in Arbeitervierteln einsetzen, so platziere ich eben mitunter diese häufiger. Das alles ist im Rahmen von sogenannter Stilprägung absolut gewollt, und hat nichts mit Faulheit zu tun, lieber Herr Sotrax;) Immer schön irgendein beliebiges anderes Gebäude neben das vorangegangene zu setzen mag schön fleissig sein, hat aber m.M.n. nicht viel mit Gestaltung zu tun. Mitunter kommt es vor, dass ich 3-4 Mal dasselbe Gebäude an einer Fassade einsetze, gerade weil an dieser Stelle die Gleichförmigkeit hier besonders gut passt.
Es tut mir furchtbar Leid dass ich dir mit meinen teuflischen Baumacken weh tue, und du bestimmte Macken und Fehler auf meinen Karten deiner Aussage nach "grauenvoll" findest. Es werden auch wieder schönere Tage für dich anbrechen, vor allem dann, wenn du nicht gerade wieder eine meiner unsäglichen CIM2 Karten über dich ergehen lassen musst
TramStar: Herzlich willkommen im Forum! Wir sind sehr gespannt mal Bilder von deiner Karte zu sehen:) zeig doch mal was du bisher produziert hast:)
friedrichshai: Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst. Ich finde ja, gerade die Topographie der Karte kann sehr inspirierend sein. Häufig ist dann auch bei mir so ein Kartenbau ein ganz eigendynamischer Prozess. Da fängt man an, eine Altstadt zu bauen, platziert eine Allee, am Ende merkt man dann, dass sich dort ein Theater gut machen würde, gleich nebenan könnte doch der Stadtpark beginnen usw usw... Ich bin auch sehr gespannt mal was von Deiner Karte zu sehen:)
Von innen nach aussen baue ich auch meistens, wenn es daran geht, der Stadt ihr endgültiges Gesicht zu geben. Vorher habe ich dann allerdings wie oben beschrieben, die wichtigsten Verkehrswege schonmal angelegt, wodurch bereits wichtige Eckpunkte der Stadt vordefiniert werden.
Dann fange ich einfach mit am Bahnhofsvorplatz, der Fussgängerzone oder in anderen zentralen Bereichen an, das anfangs noch sehr grobe Strassennetz ganz herauszuarbeiten und die ersten Gebäude zu platzieren.
Meine Meinung zum Schönbauen ist folgende:
Schönbauen ja, insofern als dass ich Wert auf besonders detailliert herausgearbeitete markante Bereiche der Stadt lege. Das sind Punkte wie z.B. der Hauptbahnhof, Parkanlagen, wichtige Gebäude-Arrangements wie größere Bürokomplexe, eine Altstadt, wichtige Alleen - diesen Bereichen widme ich besondere Aufmerksamkeit, weil diese der Stadt "das gewisse Etwas" verleihen. Dazwischen gibt es Zonen, bei denen es mir reicht, wenn diese einfach sauber bebaut werden und vor allem: durchgängig ein attraktives Strassensystem haben. Wenn bei der Nachbearbeitung schlussendlich hier und dort noch ein paar nette Bäume/Requisiten eingestreut werden, so reicht das aus meiner Sicht für die "weniger wichtigen" Bereich vollkommen aus. Ich habe mit fortschreitender Bebauung eine immer klarere Vorstellung wie die Stadt am Ende aussehen soll, und auf dieses Ziel arbeite ich zügig hin. Das heisst auch dass ich mich nicht mit ZU viel Kleinkram aufhalte.
Ich definiere Schönbauen folgendermaßen: Ich lege Wert auf ein glaubwürdiges, stimmiges Gesamtbild: Interessante, saubere, definierte Strassenführung. Interessante und sehr detailliert ausgearbeitete Zonen, mit hoher Priorität. Interessante, sauber bebaute Bereiche mit niedrigerer Priorität.
Schönbauen heisst für mich NICHT: Auf 8X8KM jeden einzelnen Briefkasten zu berücksichtigen. Zu viel Kleinklein ist aus meiner Sicht nicht effektiv: Zum einen wird die Arbeitszeit verzehnfacht,. Die steht nicht im Verhältnis zum Attraktivitätsgewinn, der am Ende auf dem Papier herauskommt. Denn eine Map ist m.M.n. erstmal nur so gut wie ihre Strassenführung, ihre Gebäudeplatzierung und Bewaldung. Wenn mir die nicht gefällt, kann meinetwegen an jeder Ecke eine handplatzierte Parkbank oder Litfaßsäule stehen. Wirklich besser wird die Karte dadurch aber nicht.
Hallo liebe Kartenbauer,
ein Beitrag den ich im Thread zur Karte Ducherow verfasst habe, hat mich dazu inspiriert, mal eine Diskussion zu den individuellen Herangehensweisen beim Kartenbau zu eröffnen. Ich persönlich habe seit Veröffentlichung des DLC's "Cities in Motion 2: Europäische Städte" das Karten bauen in Cities in Motion komplett neu für mich entdeckt. Mittlerweile vergeht kaum ein freier Abend, an dem ich nicht für zwei entspannte Stunden an einem neuen Projekt weiterarbeite. Dank der konstruktiven Kritik anderer Nutzer gibt es stets neuen Ansporn, beim nächsten Projekt alte Fehler zu vermeiden, neue Techniken auszuprobieren, andere Schwerpunkte zu legen usw. ... Dieser Thread könnte als reger Austausch von Tipps und Inspirationen dienen, dank derer wir uns beim Kartenbauen weiter verbessern können. Ich sehe diesen Thread so, dass jeder frei sein Wissen und seine Erfahrungen niederschreiben kann. Auch fruchtbare Diskussionen zu strittigen Aspekten wären sicher spannend. Z.B. Wie fangt ihr mit dem Bau einer Karte an? Seit ihr Schönbauer, legt ihr mehr Wert auf eine interessante Kartenstruktur und das Konzept? Welche Philosophie verfolgt Ihr beim Kartenbau?
Im besagten Thread zu Ducherow habe ich bereits einige meiner persönlichen Herangehensweisen dargestellt:
QuoteDisplay MoreIch gehe selbst immer so vor, dass ich zunächst eine ganz einfache
Topographie auf die Karte skizziere. Gebirge und Hügel sind m.M.n. zu
Beginn des Kartenentwurfs noch nicht so wichtig, es sei denn sie sollen
maßgeblich die Karte mitprägen (Hänge die zum Stadtbild dazugehören
sollen z.B.) Ansonsten reicht es erstmal ganz grob Flussverläufe oder
Küstenlinien zu malen. Danach überlege ich mir ein paar zentrale,
wichtige Punkte: Wo ist der Hauptbahnhof? Wo ist das Stadtzentrum mit
dem Dom? Würde sich in einer Flussbiegung ein Park sehr gut machen?
Danach kommen die allerwichtigsten Hauptverkehrsadern: Die Autobahnen
und deren Knotenpunkte, mit einem 20-25 Meter Pinsel male ich dann die
ersten Bahndämme auf die Karte, die ich hinterher nachbearbeite. Dabei
achte ich darauf, dass nicht alles in penibel sauberen 90° und
45°- Winkeln angeordnet ist. Das tolle am rasterfreien bauen in CIM2 ist
doch vor allem: ... das rasterfreie bauen!;)
Mit dieser Vorarbeit, die meist nur 1 bis 2 Stunden dauert, legt man
bereits das Fundament für ein spannendes Kartenlayout. Jetzt lässt sich
die Karte vollends auf den vorhandenen Strukturen aufbauen. Wichtig ist:
Jetzt gibt es einen topographischen Rahmen, an den sich das Stadtlayout
anpassen muss. So kann man wunderbar aus dem robomässigen "ich baue die
ganze Karte mit einem Nordsüd-Ostwest Raster zu" ausbrechen. Sicher
gibt es verschiedene Wege, um zu spannenden Ergebnissen zu kommen, aber
ich finde eine kleine konzeptionelle Vorbereitung jeder Karte persönlich
sehr wichtig.
Das sind natürlich nur meine persönlichen Vorlieben/Erfahrungswerte. Da es hier kein richtig oder falsch gibt, und jeder seine eigenen Prioritäten hat, könnte es hier sicher ein interessantes Spektrum an Techniken, Trick und Tipps geben, die für jeden von uns inspirierend sein könnten
Auf dass wir noch viele interessante Karten für CIM2 erstellen