Im jahre 1929 beschloß die Rheinische Krempelmanufaktur für den mittleren bis schweren Güterzugdienst auf den Relationen Mülheim a.d.Ruhr - Siegen und Euskirchen-Hürth-Köln-Wuppertal eine eigene leistungsstarke Lok anzuschaffen.
Am Ende kam dabei eine Maschine heraus, die die ungewöhnliche Achsolge 2´E 2´ hatte, und eine Leistung von 1650 kW (2211) PS erreichte. Die Zwillingstriebwerk konnte die 87t schwere Lok auf 111 km/h beschleunigen, weshalb sie gelegentlich im Personen und sogar Schnellzugverkehr eingesetzt wurde.
In allzu engen Kurvenradien litten die 5 Kuppelachsen allerdings, weshalb man bei der RKM die nächste Dampflok mit einer anderen Achsfolge plante.
Eine Schönheit oder gar ein Star der Schiene war sie nie, eher eine unermüdliche und unverwüstliche Allroundlok. Alle 12 gebauten Exemplare befinden sich heute noch im Dienst [!] und werden u.a. für den Exkursions-Sonderzug der Universität Bonn genutzt.
Die erste Lok wurde mit einem Eigennamen ("Ruhr") versehen.
Getränkedosenhalter für Lokführer und Heizer sind serienmäßig vorhanden.
Edith erinnert mich gerade dran, Digidampfman für seine Hilfe zu danken.
Außerdem legt sie Wert auf die Erwähnung der sichtbaren Radreifen bei den Vorlauf/Nachlaufrädern!
[webdisk]1398[/webdisk]
(Mühlheim = Mülheim). Da sind wir sehr streng 
Tolles Fahrzeug!
