Posts by DH-106

    Allmählich geht der Aufbau voran.


    Die neuen Chemiewerke funktionieren vorzüglich, seitdem sie ihre eigene Müllabfuhr bekommen haben, und versorgen sowohl die Aluminiumindustrie als auch die Plastewerke mit Rohchemikalien. Der Mangel an Chemikalien im Staat ist also beendet. Inzwischen halten die Züge, die die Chemikailen an die Verbraucher verteilen, als letztes vor der Rückkehr zum Chemiekombinat auch kurz an den Grenzübergängen und verkaufen die Überschüsse an die benachbarte Volksrepublik.



    Auch die Elektronikindustrie hat die Arbeit aufgenommen. Jetzt wird alles, was die Genossen zum Leben brauchen, im Staat selbst produziert und es wird nur noch in Ausnahmefällen ein wenig importiert.



    Die Elektronikwerke sind mit den Plastewerken zusammengefaßt, das erspart Leerfahrten eines Zuges. Auf dem Hinweg bringt er Plaste und Elektronikbauteile zur Fahrzeugindustrie, auf dem Rückweg bringt er mechanische Bauteile für das Elektronikwerk mit.


    Auch das Aluminiumwerk funktioniert inzwischen sehr gut. Jeder Zug, der von ihm an die Grenze fährt, bringt dem Staat fast 700.000 Rubel Reingewinn ein.



    Leider ist das Aluminiumwerk nicht ganz ausgelastet, weil das bisher einzige Bauxitwerk bei Vollast immer noch zuwenig Aluminiumoxid produziert. Mal sehen, vielleicht findet sich ja noch eine gute Bauxitquelle, an der man ein weiteres solches Werk plazieren kann.


    Neben den neuen Chemiewerken gibt es große Mengen Kohle zum Abbauen und das Bergwerk, das die Werke mit Kohlenerz versorgt, ist bei weitem nicht ausgelastet. Überschüssige Kohle wird am besten direkt ins Kraftwerk geliefert, also kommt da jetzt ein Großkraftwerk hin, das direkt mit Förderbändern versorgt wird. Ein zweites Kohlebergwerk ist auch dazugekommen, weil es da zwei große Kohlevorkommen gibt und eine Mine für alle Verbraucher nicht reichen würde.



    Dieses Kraftwerk soll perspektivisch die beiden alten Kohlekraftwerke ersetzen, die nicht mit Kohlenerz, sondern mit gereinigter Kohle beheizt werden und immer mal wieder dazu führen, daß keine Kohle für das Stahlwerk und die Bauxitverarbeitung übrig ist. Und es soll auch einen separaten Stromkreislauf bekommen, der direkt und ausschließlich an den Bahntransformatoren angeschlossen ist: die ziehen ziemlich viel Strom und führen gelegentlich zu Überlast im vorhandenen Netz. Damit ist dann Schluß.


    Hier ist nochmal ein Überblick über das ganze Kohle- und Aluminiumindustriegebiet von Piesteritz. Die Arbeiter werden aus der im Vordergrund gelegenen Stadt mit der S-Bahn an ihre Arbeitsplätze geschafft.



    Probleme gibt es aber auch immer wieder. Leider kommen die Kolchosen mit der Abnahme des Kompostdüngers nicht hinterher, der Speicher beim Werk ist notorisch überlastet und die Biomüllastwagen stauen sich vor ihm.



    Kompost ist leider weder im westlichen noch im östlichen Nachbarland begehrt. Kann gut sein, daß der Überschuß statt dessen in ein Heizwerk oder sonst eine Verbrennungsanlage muß, aber wo die am besten hin kann, weiß ich noch nicht.


    Und der Aufbau der Hauptstadt hat auch langsam begonnen, die Bauindustrie ist mit Volldampf bei der Arbeit:


    Sobald man mal eine laufende Wirtschaft hat, nichts mehr importieren muß und auch das Bahnnetz einigermaßen funktioniert, wird das Spiel etwas einfacher. Zuletzt hat mich nur ein übler Stromausfall sehr geplagt: ich hatte neue, größere S-Bahnen auf die Stammstrecke zum Atomkraftwerk gesetzt, aber erstens zuwenige davon und zweitens haben die ihre Strecke irgendwie nicht gleich gefunden. Was passiert dann? Kenner des Spiels wissen es. Keine Arbeiter im Atomkraftwerk, folglich kein Strom mehr für die S-Bahn, also auch kein Weg, sie da hinzubekommen, Dunkelheit in der ganzen Republik, die Versorgungszüge bleiben stehen, Leere in den Regalen, Hunger und Unzufriedenheit unter den Genossen, das Spiel kippt manchmal erschreckend schnell ins Desaster.


    ...auch deswegen kommt jetzt ein weiteres Bahnkraftwerk dazu.

    Im Moment komme ich nicht oft in die Volksrepublik, aber ein wenig Neues gibt es doch zum Zeigen.


    Es ist 1974, und der sozialistische Aufbau schreitet gut voran.


    Die Alumimiumverarbeitung (10 in der obigen Karte) läuft inzwischen sehr gut und bringt große Summen in die Kasse. In dieser Stadt hier sind die Bauxitminen und die Erzaufbereitung:



    Das rohe Aluminiumoxid wird mit einem Pendelzug zum Elektrolysewerk (11 in der oberen Karte) geschafft, wo es zu Aluminiumblöcken weiterverarbeitet wird.



    Diese Stadt wird gerade langsam umgebaut und modernisiert. Ein paar alte Stadtgebäude sind noch da, aber die sind bei den Genossen aufgrund der niedrigen Wohnqualität nicht beliebt. Deswegen kommen die alle weg und es werden schicke neue Plattenbauten zur Verfügung gestellt. Praktisch ist auch, daß die Geheimpolizei dann mit weniger Aufwand die ideologischen Feineinstellungen vornehmen kann, weil sie weniger Häuser zu besuchen hat.


    Beide Städte sind inzwischen mit einer S-Bahn-Linie verbunden. Das schafft einen gewissen Ausgleich bei Versorgungsproblemen, wenn die Konterrevolution mal wieder zugeschlagen hat und kein Brot in den Regalen einer Stadt liegt, dann können die Genossen einfach in die Nachbarstadt fahren und da ihren Bedarf decken. Wenn aus der ersten Stadt ein paar unverbesserliche Gläubige noch gerne in die Kirche wollen, die es ja in einer neu gebauten Stadt nicht gibt, dann sollen sie halt auch den Zug nehmen. Das muß der Staat aushalten können.


    Die Aluminumproduktion verschlingt große Mengen von Chemikalien, und das große Chemiewerk, das in vorherigen Beiträgen gezeigt wurde, deckt den Bedarf nur gerade so eben. Chemikalien zu importieren ist teuer, aber direkt in der Nähe der Bauxitproduktion gibt es Kohle, und in ein paar Wohnblöcken gibt es einzelne Arbeitslose. Was liegt also näher als ein neues Chemiewerk zu bauen, das dann den Bedarf der Aluminiumindustrie decken kann?



    Am unteren Bildrand sieht man schon die S-Bahn, die beide Aluminiumstädte auch mit dem Chemiekombinat und dem Bergwerk verbindet. Die Chemie ist leider etwas rauchintensiv, also sollen die Genossen lieber ein paar km entfernt davon wohnen und nur zum Arbeiten in die Nähe des Werkes kommen. Diese Organisation funktioniert schon in anderen Städten ganz annehmbar.


    Ansonsten... die westlichen Urlauber kommen inzwischen sehr gerne in die Volksrepublik. Sie besuchen dort vor allem das Schwimmbad, das Kino, die Kirche und das Einkaufszentrum und bringen pro Monat etwas mehr als 30.000$ in die Kasse.



    In der Bildmitte steht das große Viersternehotel "Zum vergnügten Genossen". Eventuell kommt in den Park davor anstelle der alten Stadthäuser noch ein zweites Haus. Im Hintergrund stehen die Fahrzeug- und Lokomotivwerke.


    Um auch etwas zahlungskräftigere Touristen anzulocken, gibt es jetzt auch einen ersten Flughafen.



    Bisher gibt es nur eine Linie ins westliche Ausland. Aber es gibt Pläne, auch einen Inlandsflugverkehr aufzubauen, sobald die Hauptstadt Formen angenommen hat. Das ist aber noch Zukunftsmusik.


    Oben ist schon mal das Wort "Versorgungsprobleme" gefallen. Die sind immer wieder mal aufgetreten, als Nadelöhr hat sich diese Brücke hier gezeigt.



    Leider kann man auf Brücken keine Blocksignale bauen, so daß immer erst ein Zug das Gleis verlassen haben muß, bevor der nächste drauffahren kann. Und ebenfalls leider sind an beiden Brückenenden Gleisverzweigungen nötig gewesen. Daß also, vor allem, seitdem die Züge immer länger und schwerer werden, immer mal wieder ein Zug alle vier Gleise verstopft hat, war ein großes Problem und hat oft zu leeren Regalen in den Städten geführt, wenn mal wieder der Brot- oder der Fleischverteiler steckengeblieben war.


    Dagegen wurde jetzt eine revolutionäre Zugschleife gebaut, die am linken Bildrand zu sehen ist. Seitdem kreuzen die Züge, die von rechts unten nach links oben wollen, die Gleise von links nach rechts nicht mehr, und es ist bisher nicht wieder zu Rückstaus gekommen. Sogar die Versorgung des alten Chemiekombinats, das in Verlängerung des linken oberen Gleises liegt, funktioniert mit einem Mal viel schöner.



    So sieht es jetzt da aus. Daß der mittlere der drei rechten Schornsteine qualmt, ist ein Zeichen für eine hohe Auslastung des Chemiewerks ganz rechts: das ist die direkt damit verbundene Müllverbrennung, die erst dann zu arbeiten anfängt, wenn die normale Müllentsorgung überlastet ist und sich Abfälle zurückstauen.


    Auch die Kohlenzüge zum Stahlwerk laufen seitdem viel besser, und das Werk ist kontinuierlich mit 100% ausgelastet.



    Weitere Baustellen folgen. Sobald das neue Chemiewerk läuft, gibt es auch genug Ressourcen, um eine Kunststoffverarbeitung und Elektronikwerke aufzubauen und endlich die letzten Importe einzustellen. Danach geht es an eine schicke und zweifellos gerne von Touristen besuchte Hauptstadt.

    Die Bewohner steigen auch sehr ungerne um. Wenn sie an einer Haltestelle einsteigen, dann ist es sinnvoll, daß die nächste gleich der Betrieb ist, an dem sie arbeiten sollen.


    Eine Bushaltestelle ist nichts anderes als ein Reservoir von Arbeitern. Jeder Bus, der vorbei kommt, nimmt eine Kelle von allem mit, was da wartet und fährt sie dahin, wo er halt hinfährt. Was sie da vorfinden, werden sie schon merken - manche sind da je nach Angebot gut aufgehoben, andere nicht. Und die fahren dann weiter mit dem Bus, bis sie woanders was finden, was sie interessiert, und verstopfen solange die Linie.


    Probier einmal aus, eine Linie von der Haltestelle H zum Betrieb 1, eine von H zu 2 etc. einzurichten, und aktiviere den Linienabstand. Und stell auch ein, daß die Linien, die zu Betrieben gehen, nur Arbeiter mitnehmen, die Schulbuslinien nur Schüler, und so weiter.


    In deinem Beispiel:


    Blaue Linie: läßt im Südosten alles einsteigen, an der Kreuzungsstation in der Mitte dürfen nur Arbeiter ein- und müssen alle anderen aussteigen, und bei dem Kraftwerk und der Raffinerie im Nordwesten steigen alle Arbeiter aus.


    Gelb: im Süden steigen alle ein, in der Mitte alle Nicht-Arbeiter aus und bei Bedarf steigen vielleicht 50% der Arbeiter auf die anderen Linien um. Und im Nordosten steigen die Arbeiter aus.


    Rot: in der Mitte steigen nur Arbeiter ein, an den beiden Endstationen steigen sie aus und gehen in den Betrieb. Wenn an einem Ende weniger Arbeiter gebraucht werden, dann fahren sie von selbst zur anderen Endstation mit und steigen bei Bedarf da aus.

    Die Karte entwickelt sich langsam weiter. Inzwischen werden nur noch Kunststoff, Elektronik und elektronische Bauteile im größeren Maßstab importiert, alles weitere wird im Land selbst hergestellt.


    Der generelle Aufbau des Landes ist so:



    1: Mineralölindustrie

    2: Chemiewerk

    3: Bauindustrie

    4: Stahlindustrie

    5: Nahrungsindustrie

    6: Fahrzeugbau

    7: Atomkraftwerk

    8: Viehzucht

    9: Kleidungsindustrie

    10: Bauxitabbau (in Planung)

    11: Aluminiumwerk (in Planung)

    12: Hauptstadt auf der Landzunge (in Planung)

    13: noch unberührter Ort, der vermutlich die Kunststoff- und Elektronikindustrie bekommt.


    Die großen schwarzen Felder in der Kartenmitte sind die Kolchosen, wo nicht nur Getreide wächst, sondern auch der Biomüll aus dem Kompostwerk verklappt wird.


    Die Städte sind mit einem leistungsfähigen, elektrifizierten Schienennetz verbunden. Ein Schienenstrang ist jeweils Güterzügen, der andere Passagierzügen vorbehalten, damit die sich nicht in die Quere kommen.


    Das Chemiewerk ist inzwischen fertig und versorgt nicht nur viele Abnehmer, sondern bringt auch über den Export der Überschüsse viel Geld:



    Um den wachsenden Strombedarf zu decken, war der Bau eines Atomkraftwerks nötig. Es ist ein wenig abseits der Stadt gelegen und mit einer S-Bahn-Strecke angebunden. Im Uranbergwerk arbeiten hauptsächlich die Sträflinge, und verbrannter Kernbrennstoff wird mit einem Zug an die Grenze zur nächsten Volksrepublik gebracht.



    Fahrzeugindustrie gibt es ebenfalls. Ein Lokomotivwerk baut die schnellen E52-Loks, die inzwischen fast alle Güterzüge ziehen, und direkt daneben steht eine LKW-Fabrik, die verschiedene Versionen des IFA W-50 herstellt.



    Die Schlafstadt dazwischen wird gerade ein wenig aufgehübscht und wird in Kürze auch ein Hotel erhalten, in dem westliche Touristen um ihre Devisen erleichtert werden sollen. Um eventuelle konterrevolutionäre Umtriebe kümmert sich die bewährte Geheimpolizei.




    Der Müll bleibt ein Problem. Die Mülltrennung wird von den Genossen gut angenommen und manche Sekundärrohstoffe werden zügig weiterverwendet, aber leider kommen die Kolchosen mit der Abnahme des Komposts nicht hinterher, die können gar nicht so viel auf die Felder kippen, wie die Genossen in die Mülleimer stecken. Eventuell muß ein Müllkraftwerk gebaut werden, um den überschüssigen Biomüll da zu verheizen.


    Auch die Asche aus den verschiedenen Müllverbrennungen staut sich langsam auf. Einige Züge sind schon damit beschäftigt, sie über die Grenze zu kippen, aber das wird noch ausgebaut werden müssen.


    Das nächste Problem ist die Verteilung der Nahrung. Die Versorgungsbetriebe tun zwar ihr Möglichstes, aber es kommt leider im Moment immer wieder zu leeren Regalen in den Geschäften, wenn Brot und Fleisch nicht schnell genug nachgeliefert werden können. Auch hier ist ein Umbau nötig.


    Daß die Luft in den Industriestädten nicht die beste ist, wenn die Industrien alle nahe bei 100% arbeiten, ist aber leider wohl systemimmanent. Das Stahlwerk qualmt vor sich hin, im Heizwerk wird Kohle verfeuert, auch die Müllverbrennung und der Schrottplatz kommen nicht ohne Schornstein aus, und um den Staubnachschub kümmert sich die Erzreinigung rechts im Bild.




    Die Baubüros sind gerade mit der Expansion des Schienen- und Straßennetzes in Richtung der Orte 10, 11, 12 und 13 beschäftigt. Dort wird die Aluminiumindustrie und eventuell ein weiteres Kohlebergwerk gebaut werden, was sich sehr positiv auf die Einnahmen der Republik auswirken wird: Aluminium ist eines der besten Verkaufsgüter.


    Daß das Schienennetz ziemlich hoch belastet ist und immer wieder mal stagniert, ist leider nicht zu vermeiden. Ein Zug überfährt ein Haltsignal und steckt in einem Kreuzungsblock fest, schon steht alles...


    Es ist mal Zeit für einen kleinen Ausflug in weniger besuchte Bereiche des Forums. Hier ist schon länger nichts gezeigt worden, also nutze ich gleich mal die Gelegenheit - vielleicht hat ja jemand Lust auf einen kleinen Ausflug über meine momentane Karte?


    Es ist Sommer 1964, einiges ist schon erreicht worden, vieles ist noch zu tun. Touristen sind im Land noch nicht zugelassen, aber man kann ja mal schauen, wie weit man kommt, bevor man von der stets wachsamen Geheimpolizei erwischt und einkassiert wird :)


    Angefangen hat alles mit dem schönen Marxschacht, das zu Kartenbeginn gut plaziert zwischen einem Kohle- und mehreren Ölvorkommen vorgefunden wurde und dazu noch nahe der Grenze liegt. Daß die Kohle tatsächlich mal in der Ebene und nicht oben auf einem unzugänglichen Berg liegt - um so besser.



    Ein paar Kilometer weiter und näher an der Kartenmitte gibt es Kies, also kam da die große Bauindustrie hin. Im Hintergrund sieht man das Baukombinat aus mehreren Büros und das Lagerhaus, in dem elektronische und mechanische Bauteile gelagert werden, im Vordergrund das Bahnbaubüro.



    Noch ein paar Kilometer weiter steht ein Stahlwerk. Die Stadt nebenan entwickelt sich zum Zentrum der Karte, es gibt dort eine große Universität und eine Radiostation, die den Zombies die Vorteile des Sozialismus erklärt.



    Alles, was mit Stahl zu tun hat, ist in der Stadt zusammengefaßt, im Vordergrund sieht man die Schrottverarbeitung. Auch das erste Gefängnis steht für die Genossen Ganoven bereit. Damit denen nicht langweilig wird, brauchen sie was zu tun. Weil das erste kleine Kraftwerk langsam nicht mehr hinterherkommt und das Stahlwerk einen unglaublichen Kohlehunger entwickelt, steht etwas östlich davon ein weiteres großes Bergwerk mit einem Großkraftwerk gleich nebenan:



    Das hat keine eigene Stadt, es ist mit der im Hintergrund zu sehenden S-Bahn-Linie an die Stahlstadt und die nördlich davon liegende Schlafstadt angeschlossen. Und eine große Stromleitung geht an die Grenze zur NATO, ein paar Dollar schaden nie.


    Die Ausgaben für den Essensimport steigen, je mehr Genossen im Staat wohnen. Also müssen ein paar Kolchosen her:


    Eine große Kolchose versorgt einen großen Silo, und ein paar Züge drehen ihre Runden und bringen das Getreide in das nördlich von Stahlstadt gelegene Backhausen mit seiner Nahrungsfabrik:



    Das war nur eine kleine Siedlung mit einer winzigen Kirche, die stark ausgebaut wurde, um in einer wenig verschmutzten Umgebung Arbeitnehmer für die Stahlindustrie und das oben gezeigte zweite Bergwerk wohnen zu lassen. Die S-Bahn-Station ist gut zu erkennen. Und daß die Leute alle noch in die Kirche rennen ... ok, sollen sie, das stört ja nicht.


    Um die Kolchosen mit ihrem Bedarf zu versorgen, gibt es in ihrer Nähe ein kleines Dorf:


    ...natürlich mit Plattenbauten und allen Annehmlichkeiten, die eine größere Stadt bietet. Nur zur Uni nach Stahlstadt fährt der Bus. Hauptsächlich beschäftigt sich das Dorf mit dem Kompostwerk, das den gesamten Biomüll von der Karte empfängt und zu Dünger für die Kolchosen verarbeitet; in den Tanks im Hintergrund ist Dünger (noch importiert) und Diesel drin, die von den Tankwagen an die Höfe verteilt werden. Ganz im Hintergrund hinter dem Fluß sieht man wieder die Bauindustrie.


    Die Infrastruktur muß ausgebaut werden, die Schotterstraßen genügen nicht mehr. Also wird fleißig asphaltiert.



    Die kostenlose Lehmstraße führt parallel zur gebauten Straße, damit sie nicht über ein paar km von einem einzelnen Fertiger bearbeitet werden muß: die Baustelle ist in 5 oder 6 Abschnitte unterteilt, die alle von der Lehmstraße aus zugänglich sind und gleichzeitig von verschiedenen Brigaden bearbeitet werden könnnen. Geht viel schneller so.


    Und der Aufbau geht auch mit neuen Fabriken weiter. Ganz im Osten gibt es eine kleine Stadt am Fluß, die vom zweiten Kohlebergwerk nicht allzuweit weg ist und auch gut mit Kies versorgt werden kann. Also bekommt die jetzt ein schönes Chemiewerk.



    Im Vordergrund sieht man die ganze Logistik: das Werk braucht Strom, Kies und Kohle, und das wird alles von unten angeliefert. Die Baubüros sind fleißig bei der Arbeit, also kann als nächstes die Stadt ausgebaut und mit den ganzen Gebäuden versehen werden, die die Genossen zu Recht erwarten dürfen. Klinik, Kaufhaus, Schwimmbad, Heizwerk, Schulen, Kindergärten, und so weiter.


    Daß mir währenddessen die Raffinerie in Sondermüll ertrinkt, die Müllverbrennungen ihre Asche nicht loswerden und mal wieder an einer Bahnabzweigung ein Zug so doof parkt, daß das ganze Bahnnetz stockt, ... das ist bei dem Spiel Hintergrundrauschen.