Signale und Weichen - Schritt für Schritt

  • In diesem Thread möchte ich allen Neulingen eine Einführung
    im Streckenbau geben.


    Schritt 1: Die einfache Strecke


    Schritt 2: Das AUsweichgleis im Bahnhof


    Schritt 3: Die zweigleisige Strecke und ihre Endbahnhöfe


    Schritt 4: Die Streckenblöcke und die Blocksignale


    Schritt 5: Bahnhöfe auf freier Strecke und ihre Signalstellung


    Schritt 6: Der kombinierte Strecken und Endbahnhof


    Schritt 7: Die einseitige Streckeneinfädelung


    Schritt 8: Das Gleisdreieck


    Schritt 9: Die eingleisige Nebenbahn und ihre Signalstellung


    Schritt 10: Endstation, Variante Wendekreis


    Schritt 11: Die Schienenkreuzung auf gleicher Höhe


    =====================================


    Ich erhebe keinen Anspruch, die absolut beste Lösung parat zu haben, aber ich hoffe, die Anfänger finden sich mit deisem Tutorial beim Streckenbau einigermaßen zurecht.

  • Schritt 2 - Ausweichgleis im Bahnhof


    Da wir am Anfang immer noch kein Geld haben, um eine weitere Strecke zu bauen, aber unsere Transportkapazität erhöhen möchten, müssen wir einen zweiten Zug einsetzen. Dieser benötigt aber ein eigenes Gleis im Bahnhof, denn Loco gestattet keine 2 oder mehr Züge auf einem Gleis, wenn sie nicht durch ein Signal von einander getrennt sind.
    Da die beiden Ausweichgleise im Bahnhof logischerweise in beide Richtungen befahren werden müssen, setzen wir vor beide Bahnhofsgleise ein Doppelsignal .


    Wichtig ist, daß die Länge des Zuges nicht die Länge des durch ein Signal abgetrennten Streckenabschnitt überschreitet.
    Wenn also der Zug im Bahnhof steht, und das Flügelsignal aber noch oben ist, bzw. noch "grün" zeigt, ist der Bahnhof um mindestens 1 Feld zu kurz.


    Ist die Betriebssituation wie unten zu sehen fertig, dürfen keine Doppelsignale (oder andere) auf der eingleisigen Strecke plaziert werden - dazu später mehr.

  • Schritt 3 - eine zweigleisige Strecke und ihre Endbahnhöfe


    Wenn wir denn genügend Geld erwirtschaftet haben, um eine zweigleisige Strecke zu vollenden, wird der Bahnhofsbereich und die Signalstellung etwas anspruchsvoller:


    Bisher hatten wir nur ein Gleis zwischen den beiden Bahnhöfen, das in beide Richtungen befahren wurde.
    Ich erkläre euch alle weiteren Schritte anhand des in Deutschland üblichen Rechtsverkehrs .


    Dorf E wird von Dorf F aus über das rechte (im Bild obere) Gleis angefahren. Wir definieren dieses Gleis zum Richtungsgleis, in dem wir zu seinem Beginn und Ende jeweils ein Richtungssignal setzen.
    Bei dem Gegenverkehrgleis (unteres Gleis) dementsprechend in der Gegenrichtung.


    Ein Zug aus Dorf F kommend hat zwar wie vorher in Dorf E zwei Gleise zur Verfügung in denen er halten und wenden kann. Damit er aber nicht auf das Herkunftsgleis aus F (dem rechten/oberen) Gleis zurückrollt, muß er eine Verbindung zum Gegenverkehrsgleis (links/unten) erhalten. Diese Kombination sieht von oben aus wie ein " X ".


    Zwischen dieses X und dem Bahnhof setzen wir wieder ein Doppelsignal, da diese Stellen nach wie vor in beide Richtungen befahren werden müssen.

  • Schritt 4 - Streckenblöcke und Blocksignale


    Bis jetzt haben wir zwei Züge eingesetzt. Da aber die Strecken länger werden und die Frachtmenegn mehr, müssen wir mehr Züge auf der gleichen Strecke einsetzen.


    Wie im Original auch, darf ein Zug in Loco nur alleine zwischen zwei Signalen sein. Damit mehr als ein Zug sich auf der Strecke befinden kann, muß sie entsprechend in einzelne Abschnitte unterteilt werden.


    Das Bild mit der roten Diesel-Lokomotive zeigt euch, wie es nicht gemacht werden sollte: Wenn man auf einer ein oder zweigleisigen Strecke die Doppelsignale als Blocksignale verwendet, kann es in verscheidenen Betriebssituationen dazu führen, daß ein Zug kehrt macht, und seine ganze Strecke wieder zurückfährt, und auf einmal seinem Nachfolgezug vor der Nase steht.
    Das wollen wir aber nicht, denn er soll ja immer nur gerade aus zu seinem Ziel fahren.


    Das Bild mit den drei Dampfzügen zeigt euch eine Strecke, die in Blockabschnitte mit Richtungssignalen unterteilt ist.


    Hier können die Züge zwar immer noch umdrehen, fahren aber nur bis zum nächst liegenden Signal zurück, da sie dieses nicht entgegen der definiertne Fahrtrichtung überfahren dürfen/können.


    Als Faustregel für Blockabschnitte dieser Art auf einer Strecke gilt:


    Maximale Zug-Anzahl = Blockabschnitte minus 1.
    (also wie im Bild: 4 Blockabschnitte = höchstens 3 Züge)


    Beim bauen von Strecken braucht man nicht zu zählen - spätestens dann wenn alles steht, nimmt man solange Züge von der Strecke, bis einer wieder an zu fahren beginnt.
    Außerdem gilt es zu beachten, das man nicht zu viele Züge auf der gleichen Strecke hintereinander einsetzt: Denn wenn man bei zwanzig Blöcken 19 Züge fahren läßt werden die letzten 10 Züge unrentabel, da die ersten 9 Züge aller Wahrscheinlichkeit nach alle Fracht/Passagiere bereits "abgegrast" haben.

  • Schritt 5 - Bahnhöfe auf freier Strecke und ihre Signale


    Bis jetzt haben wir nur Bahnhöfe gebaut, die Endbahnhöfe ("Kopfbahnhöfe") sind.


    Nun wenden wir uns den Bahnhöfen auf freier Strecke zu. Da dies ein Tutorial für Anfänger ist, spare ich vorerst die Fahrplanerstellung aus.


    Im Bild sehen wir oben links einen Bahnhof auf freier Strecke, der auf jedem Gleis einen Bahnsteig hat. Hier werden alle Züge halten, die diese Strecke befahren.
    Wie im großen Vorbild auch, bekommt jeder Richtungsbahnsteig ein Einfahts und ein Ausfahrts Signal. Das ermöglicht eine dichte Zugfolge und sieht auch noch "originalgetreu" aus.
    Auch hier ist der Abstand der Signale im Verhältnis zur Zuglänge zu beachten! (siehe Schritt 2)


    Im Unteren Teil des Bildes haben wir den Bahnhof um zwei außen liegende Gleise erweitert. (von oben nach unten gezählt 1,2,3 und 4)
    Nur die Gleise 1 und 4 (außen) haben einen Bahnsteig, an dem Züge halten können.
    Wieder sichern wir die Bahnsteiggleise vorn und hinten durch ein Einfahrts und Ausfahrtssignal ab.


    Die beiden innenliegenden Gleise dienen dem durchgehenden (Schnell-) Verkehr.
    Auch sie werden mit einem Einfahrts und Ausfahrtssignal ausgestattet. Warum?
    Wenn diese Signale nicht vorhanden wären dann hätte der D-Zug vor dem ersten Signal (rechts oben, vor dem Abzweig zu Gleis 1) warten müssen, bis der Bummelzug auf Gleis 1 wieder losgefhren ist, und müßte diesem "Kriecher" hinterherfahren.
    Da aber Signale vorhanden sind, kann der D-zug den Bummelzug im Bahnhof überholen . Der Bummelzug wartet vor seinem Ausfahrtssiganl solange, bis der D-Zug vorbei ist, und folgt im in langsameren Tempo. (Wie im Original)


    Theoretisch könnte man auch die Durchfahrtsgleise außen (Gl 1 und Gl 4) bauen, aber da die S-Kurve (Abzweig) die Geschwindigkeit verlangsamt, kann das dazu führen, daß der D-Zug bremsen muß, und der Bummelzug trotzdem wieder vor ihm ist. Um das zu vermeiden bekommt der schnellere D-Zug die gerade Strecke in der Mitte.

  • Schritt 6 - Kombinierter Strecken und Kopfbahnhof


    Wenn eine Strecke nur zum Teil mit vielen Zügen befahren werden soll, der andere Teil der Strecke aber nur noch von weniger Zügen, empfiehlt sich der kombinierte End udn Streckenbahnhof.


    Zuerst bauen wir einen Kopfbahnhof, der wie unter Schritt 3 beschrieben entsteht.
    Vor dem Strecken-X (siehe oben) setzen wir für jede Fahrtrichtung eine S-Kurve nach außen.


    Im Bild sieht man, wie der rote Triebwagen in den Kopfbahnhof einfährt, der D-Zug jedaoch seine Reise fortsetzt.
    Wieder ist die Länge der Züge und die Länge der Bahnhofs-Blockabschnitte zu beachten, denn ein auch nur etwas überstehender Zug kann damit den ganzen Verkehr blockieren, auch den in der Gegenfahrtrichtung.
    Denn das " X wird von Locomotion als ein einziges Gleis registriert, unabhängig davon, ob die Züge darauf in verschiedene Richtungen fahren wollen.

  • Schritt 7 - Einsitige Strecken-Einfädelung


    Nachdem wir uns mit den Grundlagen des Signal und Weichenbaus vertraut gemacht haben, wenden wir uns komplizierteren Dingen zu, und stoßen an die Grenzen der Loco.exe.


    Denn leider ist das Spiel nicht so intelligent wie ein Fahrdienstleiter in der Realität.


    Im ersten Bild sehen wir folgende Situation: Die Strecke aus Ahrweiler mündet in die Strecke Koblenz-Bonn ein, und zwar ausschließlich nach Bonn
    (übrigens wie in Wirklichkeit ;)
    So wie in diesem Bild gezeigt wird die Streckenführung in der Realität gelöst, und kann auch so in Locomotion nachgebaut werden.


    ABER : das funktioniert nur dann, wenn nur wenige Züge zwischen Bonn-Ahrweiler bzw. Bonn-Koblenz unterwegs sind.
    Werden die Züge mehr, so werden sie sich über kurz oder lang innerhalb des Signalzwischenraums (der Einfädelungsstelle) selbst blockieren, da die .exe wie schon erwähnt sich überschneidende Gleise auch ohne Weichenverbindung! als ein einziges Gleisdefiniert, daß nicht von einem weiteren Zug befahrenwerden darf .


    Um dieses Problem zu umgehen, müssen wir zu Kunstbauten greifen: Brücken oder Tunnels.
    Im folgenden werden (der Übersichtlichkeit halber) die Konstruktionen anhand der Brücken erklärt, prinzipiell läßt sich das aber auch alles mit Tunnels lösen.


    Im zweiten Bild sehen wir, daß das rechte Gleis aus Eschweiler (Stadt) in einer Brücke über die Strecke Düren-Aachen führt. Damit kann ein aus Escheiler (Stadt) kommender Zug einen Zug aus Düren mit Ziel Aachen nicht in seiner Fahrt blockieren, sondern wartet am Einfädelungssignal bis die Strecke frei ist.


    Der Abzweig vom Aachener/Bonner rechten Gleis nach Düren/Koblenz zum Gleis nach Eschweiler/Ahrweiler kann wie im ersten Bild, beibehalten werden.


    auch hier nochmal der Hinweis: Um einen zügigen Verkehr zu ermöglichen, empfiehlt es sich vor und nach jeder Abzweigung ein Richtungssignal zu setzen

  • Schritt 8 - Das Gleisdreieck


    Treffen zwei 2-Gleigige Strecken aufeinadner, die in alle Richtungen miteinander verbunden werden sollen, so wird es auch hier wie im vorigen Besipiel beschrieben komplizierter als in der Realität, aus dem gleichen Problemgrund wie eben.


    Das linke Bild zeigt die Lösung, wie sie ind er Realität praktiziert wird, und auch mit Locomotion funktionieren kann, allerdings mit den gleichen Einschränkungen wie unter Schritt 7 beschrieben.
    Wenn man diese "vorbildgetreue" Variante baut, darf man auf keinen Fall im "inneren" Gleisdreieck Signale setzen (siehe den Post von Loco-Nicki weiter unten), da das, wie er richtig anmerkt, unweigerlich zu Stau auf der Strecke führt.


    Das rechte Bild zeigt die Abzweig und Brückenlösung. Gerade bei solchen Konstruktionen bietet sich zumindest anstatt der einen Brücke ein Tunnel als Alternative an.

  • Schritt 9 - Die eingleisige Nebenbahn und ihre Signalstellung


    IM verlauf des Spiels kann es sinnvoll sein, entlegene Ortschaften oder Industrie nur mit einer eingleisigen Strecke zu bedienen.


    Auf einer eingleisigen Strecke kommen (ausgenommen dem Kopf und Endbahnhof) nur Richtungssignale an Ausweichstellen in Frage !!!


    Doppelsignale würden unweigerlich Zugblockaden verursachen (siehe Schritt 4, Abb.1)


    Da aber die eingleisige Strecke ja in beide Richtungen befahren werden muß, kommen auf ihr keine Signale zum Einsatz.
    Das hat zwar den Nachteil, daß ein nachfolgender Zug länger warten muß, da aber ohnehin auf einer Nebenbahn weniger Verkehr herrscht, ist das nicht so schlimm.


    Wenn mehrere Züge auf dieser eingleisigen Strecke verkehren sollen, so bedarf es einer Begegnungsmöglichkeit (sogannte "Zugkreuzung")


    Vorzugsweise werden diese Zugkreuzungen in Bahnhöfen abgewickelt, können aber auch auf freier Strecke vorhanden sein.
    (Beispiel aus der Praxis: Die Eifelbahn von Euskirchen nach Trier)


    Im Kreuzungsbahnhof werden wie unter Schritt 5 beschrieben vor und nach dem Bahnhof ein Einfahrts und Ausfahrtssignal gesetzt.


    Vor und nach der Abzweigung zum Ausweichgleis dürfen weder Doppelsignale noch Richtungssignale stehen!

  • Schritt 10 - Endstation, Variante


    Anstatt einen Kopfbahnhof zu bauen, in dem sich völlig unnatürlich der Zug komplett dreht (schwups ist die Lok am anderen Ende...) kann man auch eine Wendeschlaufe bauen. Bei dieser Variante der Endstation reicht nur ein Bahnsteig, da der Zug ohnehin das andere Kreis befahren wird. Diese Variante hat außerdem den Voorteil, daß sich aus und einfahrende Züge sich nicht gegenseitig behindern können.


    Aber spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem man Triebzüge und Wendezüge mit Steuerwagen einsetzt, wird diese Wendeschlaufe überflüssig.

  • Schritt 11 - Schienenkreuzungen auf gleicher Höhe


    Nicht immer möchte man Brücken bauen, wenn zwei Strecken sich kreuzen.


    a)
    Wenn eine eingleisige Strecke eine zweigleisige Strecke auf gleicher Höhe kreuzt, muß man die eingleisige Strecke mit einem Doppelsignal vor und nach der Kreuzung austatten.


    In diesem Falle wird der Zug auf der eingleisigen Strecke immer warten, bis die zweigleisige Strecke frei ist.


    b)
    Werden auf der zweigleisigen Strecke vor und nach der Kreuzung jeweils davor und danach Richtungssignale zu Absicherung gesetzt, (in den roten Kreisen, siehe unten), dann entsscheidet der Zufall, welcher Zug als erstes kreuzen darf.
    (was aber unschön aussieht, wenn ein ICE vor einer Kreuzung anhalten muß, um eine bimmelbahn vorbei zu lassen :D , daher würde ich Variante a) empfehlen.


    Die Regelung für a) und b) gelten aber nur dann, wenn auf der eingleisigen Strecke wirklich NUR EIN ZUG unterwegs ist! .


    Sind 2 oder mehr Züge auf der eingleisigen Kreuzngsstrecke unterwegs, gibt es nur zwei Möglichkeiten:


    c) Die eingleisige Strecke zu einer zweigleisigen Strecke ausbauen, und jeweils die Kreuzung mit Richtubgssignalen vor und nach der Kreuzng absichern, oder


    d) Die eingleisige Strecke ohne Signal aber mit Brücke über die zweigleisige Strecke führen. (Wahlweise geht auch ein Tunnel).




    Das war der letzte meiner Posts bis hier hin, aber jetzt darf geantwortet und gefragt werden - ich denke diese 11 Schritte erleichtern den Anfängern den Streckenbau. ich würde mich freuen, wenn entsprechende "Ich habe ein Problem... -Threads" dirket hier hingelinkt würden.

  • Ich finde das ja sehr gut, aber sowas gehört doch eigentlich ins Wiki.


    Hier verschwindet der Thread dann allmählich wieder in der Ursuppe.

    Cogito ergo sum. Ich denke, also bin ich. Denke ich denn?


    AFAIK = as far as I know (so weit ich weiss) / IMHO = in my humble opinion (Meiner unmassgeblichen Meinung nach) / lol = laughing out loudly (lautes Herauslachen) / prellen = (jemand dekoriert seine Sätze mit zu vielen ? und !) / ROFL = rolling on the floor laughin (auf dem Boden rollend vor lachen) / SCNR = sorry, could not resist (Ich konnt's mir nicht verkneifen) / UT(F)SE = use the (fucking) search engine (benutz endlich die Suchmaschine) / WFM = works for me (funktioniert bei mir)

  • Ich werd den Thread in meiner Signatur verlinken, und falls ein Neuling wieder einen "Ich hab ein Problem...Thread" aufmacht, wird er auf diesen Thread verwiesen.


    Ich komme mit der Wiki-Seitenerstellung einfach nicht zu recht. Und da die meisten ohnehin hier im Forum ihre Probleme posten sollte die "Lösung" meiner Meinung nach auch irgendwo hier zu finden sein.

  • Zitat

    Original von MartinMundorf
    Schritt 7 - Einsitige Strecken-Einfädelung [...]
    ABER : [...]
    Werden die Züge mehr, so werden sie sich über kurz oder lang innerhalb des Signalzwischenraums (der Einfädelungsstelle) selbst blockieren, da die .exe wie schon erwähnt sich überschneidende Gleise auch ohne Weichenverbindung! als ein einziges Gleisdefiniert, daß nicht von einem weiteren Zug befahrenwerden darf .[...]
    auch hier nochmal der Hinweis: Um einen zügigen Verkehr zu ermöglichen, empfiehlt es sich vor und nach jeder Abzweigung ein Richtungssignal zu setzen


    Sehr gute Erklärungen insgesamt, Martin! Durch die Bilder mit Richtungssignalen hast du glücklicherweise auch die Anschaulichkeit gewährt.
    Etwas zu ergänzen/kritisieren habe ich allerdings (abgesehen von der falschen Rechtschreibung der kursiv gesetzten Wörter:zwinkern: ): Die von mir rot markierte Textstelle ist nicht ganz richtig, was du schon im weiter oben von mir zitierten Teil angedeutet hast: Wenn mann zum Beispiel ein Gleisdreieck hat (1.Bild), dann sollte man früher oder später, wie du schon sagtest, bei mehreren Zügen auf Brücken und Tunnels zurückgreifen. Die letzte rot markierte Aussage lässt allerdings schließen, dass eine Situation, wie in Bild 2 gezeigt, ebenfalls möglich sei. Leider ist das ein sehr, sehr häufiger Anfängerfehler und deswegen kann ich nur sagen: Eine Situation wie in Bild 2 darf man auf keinen Fall bauen - das ergibt immer Staus. Das liegt an diesen zwei Einrichtungssignalen (markiert), deren Setzung sich aus der obigen Aussage ergibt. Also merken: Innerhalb einer Kreuzung von mehr als zwei Gleistrassen dürfen weder Doppelsignale noch Einrichtungssignale gesetzt werden; auf Todesstrafe verboten:biggrins .


    Sonst aber geniale Arbeit von dir, Martin.
    @Banjo: Zusätzlich könnte man es ins Wiki kopieren, aber die Mehrheit der Hilfesuchenden eröffnet hier einen neuen Thread wegen ihres Problemes, wo dann einfach dieser Thread hier verlinkt werden könnte. Oder aber sie suchen im Forum unter "Probleme mit Signalen" oder einfach nur "Signal*" und schon finden sie dieses Tutorial. Meiner Meinung nach ist das Wiki viel zu wenig bekannt.


    Loco - Nicki

  • Hi
    1. Man kann doch den Thread als "Wichtig" markieren.
    2. Wie kann ich das steuern,dass wenn sich eine Hauptstrecke und eine Nebenstrecke kreuzen, die Hauptstrecke immer Vorrang hat? Mit dem Abstand der Signale zur Kreuzung??
    Weis da jemand bescheid?
    Bis denn, denn
    Martin

  • Dennoch empfiehlt es sich, den Zügen Wegpunkte zu geben, die sie der Reihe nach abfahren. Außerdem sollte man zumindest bei Güterzügen beim Start und Zielbahnhof die Einstellungen "Warten auf vollständige Beladung" bzw. "Ladung vollständig abladen" benutzen.


    @all:


    Da drängt sich mir die Idee auf, ob es nicht auch einen "Fahrplan- Erstellungsthread" als Tutorial geben sollte. Mit diesem könnte dann so verfahren werden, wie mit diesem hier: Für das Forum wird in meiner Signatur verlinkt, und eine zweite Version kommt ins Wike. Aber ich könnte mir vorstellen, etwas vergleichbares gibt es bereits, oder?

  • Hallo


    Zitat

    Original von AZUWSK
    Du kannst die züge der hauptstrecke auf express stellen und die nebenstreckenzüge auf lokal belassen.


    Das steuert aber nur, ob ein Fahrzeug an einem Haltepunkt, den es passiert, anhält, oder eben nicht. Bezüglich einer Priorisierung in Sachen Vorfahrt wirst du mit dieser Einstellung meines Wissens nach nichts erreichen.


    Tschö, Auge

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